Gepäckwagen vor Jet von Alaska Airlines: Die Fluggesellschaft baut aus.

Gepäckwagen vor Jet von Alaska Airlines: Die Fluggesellschaft baut aus.

Alaska Airlines

Alaska Airlines

Airline-Manager müssen Koffer stapeln

Alaska Airlines fehlt es derzeit an Personal, das sich ums Gepäck der Reisenden kümmert. Nun sind die Manager aufgerufen, einzuspringen.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Eigentlich ist es eine gute Nachricht für die Fluglinien: Die Zahl der Flüge in den USA steigt zu Beginn des Sommers deutlich. Etliche Airlines, die in der Corona-Krise ihr Geschäft heruntergefahren haben, straucheln allerdings dabei, es stabil wieder hochzufahren.

Das spürten in den vergangenen Tagen etwa Passagiere von Southwest und American Airlines, die mit vielen Verspätungen zu kämpfen hatten - teilweise auch, weil noch nicht wieder genug Personal da ist. Alaska Airlines will solche Schwierigkeiten vermeiden. Allerdings hat auch sie an ihrer Basis in Seattle aktuell nicht genügend Bodenpersonal.

Manager sollen Gepäck transportieren

Andere Arbeitgeber wie der Online-Händler Amazon und die sich erholende Gastronomie suchen ebenfalls Mitarbeitende im unteren Lohnsektor. Um in der aktuellen Situation wieder konkurrenzfähig zu werden, hat Alaska-Airlines-Tochter McGee Air Services, die für das Gepäck zuständig ist, jetzt die Löhne durch Boni zumindest temporär angehoben.

Das reicht aber offenbar noch nicht. Die Fluggesellschaft bittet die Angestellten in der Verwaltung und die Manager, freiwillig Schichten zu übernehmen beim Verladen und Sortieren von Gepäck am Seattle-Tacoma Airport, wie die Zeitung Seattle Times berichtet.

Alaska erwartet fünf volle Schichten

Es gebe Lücken, die den Betrieb belasten würden, heißt es in einem Schreiben an die Mitarbeitenden, aus dem die Zeitung zitiert. «Die Erwartung ist, dass sich Mitarbeitende des Managements für fünf volle Schichten melden.» Wer mitmacht, erhält zuvor eine vier- bis fünfstündige Schulung am Computer und eine Einweisung bei der ersten Schicht.

Als Belohnung für den Einsatz winken Gratisflüge. Managerin Andrea Schneider hatte am 4. Juli um 6.30 Uhr ihre erste Schicht. Sie sei nicht sehr groß und kräftig, sagte Schneider gegenüber dem Blatt. Daher sei es eine Herausforderung gewesen, die Koffer auf die Gepäckwagen zu stapeln. Dennoch habe es Spaß gemacht.

Kritik an der Führungsetage

Ein anderer Manager, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte dagegen, er und viele Kollegen würden sich nicht um die Aushilfsjobs reißen. Er wirft der Führungsetage der Airline vor, die Bezahlung des Bodenpersonals auf Kosten der Stabilität niedrig zu halten.

Mehr zum Thema

Auch Delta Air Lines nahm die Technologie unter die Lupe, setzte die Tests aber in der Pandemie aus.

Delta verleiht Mitarbeitern Superkräfte

Flughafen Stuttgart: Das Exoskelett entlastet den Rücken.

Flughafen Stuttgart testet Roboteranzüge

Die neue Lackierung auf der Boeing 737: In schwarz-orange-braunen Farben kommt der Jet daher.

Alaska Airlines färbt eine Boeing 737 orange-braun-schwarz

Die Boeing 737 in der Senke: Jet von Alaska Airlines.

Boeing 737 von Alaska Airlines rollt wegen Malheur in vereiste Senke

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack