Airbus A350 von Lufthansa: Bald nach Sao Paulo unterwegs.

Airbus A350 von Lufthansa: Bald nach Sao Paulo unterwegs.

Lufthansa/ Alex Tino Friedel

Flotte der Lufthansa-Gruppe

Airbus A350 in der Poleposition bei Swiss

Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Swiss in der Lufthansa-Gruppe die zweite Betreiberin von Airbus A350 wird. Das könnte auch Auswirkungen auf Austrian haben.

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Die Flottenplaner im Konzern müssen noch eine knifflige Aufgabe lösen: Wie teilt man die Airbus A350 und Boeing 787 am besten unter den Lufthansa-Airlines auf, die in den kommenden Jahren noch geliefert werden? Bekannt ist bisher nur, dass Lufthansa selbst beide Modelle betreiben wird.

Hinter den Kulissen gilt Swiss als Favorit dafür, A350 zu bekommen. In den vergangenen Wochen bestätigten zwei Manager aus dem Lufthansa-Konzern aeroTELEGRAPH, dass es für die Schweizer Fluglinie kaum eine andere Wahl geben kann als den Airbus A350. Denn nur in dem Flieger kann sie weiterhin eine First Class anbieten.

Airbus A350 ist breiter und länger

Im Vergleich zur Boeing 787 hat der A350 einen um 19 Zentimeter breiteren Rumpf sowie eine 12 Zentimeter breitere Kabine. Zudem ist der Dreamliner in der von Lufthansa bestellten Version 787-9 Meter rund vier Meter kürzer als der A350-900. Beides eröffnet mehr Spielraum zum Einbau einer First Class.

Nur wenige Airlines bieten bisher die höchste Reiseklasse in einem Dreamliner an: Xiamen, Etihad, Oman, China Southern und British Airways. Und nur die Briten fliegen dabei mit vier Klassen, wie Swiss es nach Einführung der Premium Economy tun will.

Lufthansa baut bereits First Class in A350 ein

Zudem brütet Lufthansa bereits darüber, wie man eine First Class am besten in einen Airbus A350-900 einbaut. Ab Juli 2023 wird sie zehn A350 mit der höchsten Reiseklasse ab München einsetzen. Swiss will ab 2025 ihre fünf letzten Airbus A340 ersetzen.

Fällt die Wahl bei Swiss definitiv auf den Airbus A350, steigt die Wahrscheinlichkeit nochmal, dass einige Dreamliner an Austrian Airlines gehen. Die Boeing 787 wird bei den Österreichern bereits als Favorit gehandelt. Sie ist hinsichtlich der Größe ideal für die Ansprüche am Drehkreuz Wien.

Große offene Orders

Die Lufthansa-Gruppe hat 25 Boeing 787-9 bestellt. Die ersten fünf davon gehen im Jahr 2022 an Lufthansa selbst. Zu den übrigen ist offiziell noch nichts bekannt.

Vom A350-900 hat die Fluggesellschaft Lufthansa bereits 17 Exemplare in der Flotte. 28 weitere hat die Gruppe bei Airbus geordert. Hinzu kommen weitere vier A350, die Lufthansa leasen und selber betreiben wird. Sie waren zuvor für Philippine Airlines im Einsatz.

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