Boeing 777 von Air New Zealand: Die Fluglinie flog damit früher zwischen Los Angeles und London.

Boeing 777 von Air New Zealand: Die Fluglinie flog damit früher zwischen Los Angeles und London.

aeroTELEGRAPH

Passage in Biografie «Spare»

Air New Zealand weist Prinz Harry auf Ungereimtheit hin

Die Autobiografie von Prinz Harry beschäftigt viele Menschen. Jetzt hat sich auch Air New Zealand in die Diskussion eingemischt.

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Prinz Harry dürfte es sich mit dem britischen Königshaus und damit seiner Familie spätestens seit Erscheinen seiner Biografie fürs erste verdorben haben. Zurückhaltend gibt sich der Sohn von König Charles im Buch mit dem Titel Spare nicht. Viele teils nicht sehr schmeichelhafte Details über die Royal Family verrät der 38-Jährige darin.

Ganz korrekt sind aber offenbar nicht alle Behauptungen, die dort zu lesen sind. Fünf Faktenfehler haben Expertinnen und Experten bereits gefunden. Und auf einen machte Harry eine Airline aufmerksam. Air New Zealand mischte sich mit einem kleinen Seitenhieb via Twitter in die Debatte um das Buch ein, denn: Harry erwähnt die Fluggesellschaft prominent.

«Air New Zealand, erste Klasse, gebucht und bezahlt von Meg»

In einer Passage thematisiert der Prinz, der mittlerweile in Los Angeles wohnt, wie seine Frau Meghan Markle versuchte, ihren Vater vor Paparazzi zu schützen. Thomas Markle war vor der Hochzeit der beiden vielfach in den Medien erschienen und hatte nicht unbedingt nett über seine Tochter geredet.

Die erklärte, die Medien hätten ihn dazu gedrängt. Laut Harry habe das Paar damals versucht, Thomas Markle von seinem damaligen Aufenthaltsort Mexiko nach Großbritannien zu fliegen. «Wir sagten ihm, er solle Mexiko sofort verlassen: Eine ganz neue Stufe der Belästigung wird auf dich niederprasseln, also komm nach Großbritannien, jetzt», zitiert der Royal aus seiner Erinnerung. «Air New Zealand, erste Klasse, gebucht und bezahlt von Meg.»

Eventuell mit Umweg nach London geflogen

Doch so könne das nicht passiert sein, heißt es von Air New Zealand. Denn zum einen fliegt die Airline nicht nach Mexiko und schon gar nicht von dort nach Großbritannien. Und zum anderen, so schreibt Air New Zealand auf Twitter, gibt es an Bord keine First Class. «Wir stellen vor: Sussex Class. Anscheinend bald verfügbar», schrieb die Fluggesellschaft daraufhin auf ihrer offiziellen Facebook- und Twitter-Seite mit einer Krone und einem Glupschaugen-Emoji. Es ist eine Anspielunjg auf Harrys Titel Duke of Sussex.

Was wirklich geschehen ist, bleibt wohl ein Geheimnis – und das dürfte auch für viele andere Passagen des Buches gelten. Natürlich ist es aber möglich, dass Meghan Markle ihren Vater absichtlich über einen Umweg nach Großbritannien bringen wollte, um die Medienaufmerksamkeit möglichst gering zu halten. Vielleicht flog er von Mexiko nach Los Angeles, von wo aus Air New Zelanad damals tatsächlich nach London flog.

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