Embraer 190 von Air Moldova: Die Flotte wurde erneuert.

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Embraer

Air Moldova wird privatisiert

Die Regierung des osteuropäischen Staates will die Luftfahrt des Landes modernisieren und sicherer machen. Dabei wird auch die Nationalairline verkauft.

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Ende Mai kam die neue Koalition an die Macht. Und als eines der ersten Projekte stellte die neue Regierung unter Iurie Leanca gleich ein Bündel an Maßnahmen vor, um den Luftverkehr in Moldawien zu stärken. So sollen etwa die Regionalflughäfen modernisiert und in puncto Sicherheit aufgerüstet werden. Dazu plant der Staat private Investoren an Bord zu holen. Daneben will er der Europäischen Union ein Luftverkehrsabkommen abschließen. Davon erhofft sich die Regierung in Chisinau, neue Fluggesellschaften anlocken zu können. Denn derzeit bedienen neben der Nationalairline nur neun Fluglinien das ärmste Land Europas. Zudem soll endlich eine unabhängige Aufsichtsbehörde für die Luftfahrt geschaffen werden.

Doch die Pläne reichen weiter. Das Kabinett Leanca sieht vor, die staatliche Air Moldova zu privatisieren, wie das Nachrichtenportal Noi schreibt. Das tut sie vor allem auch, um das Überleben der Fluggesellschaft zu sichern. Denn als Folge der an sich gewünschten Konkurrenz befürchtet die Regierung, dass Air Moldova nicht überleben kann. Sie wünscht sich deshalb Know-how von außen. Ein Investor aus der Branche soll da helfen, so die Überlegung.

Eine kleine Flotte

Air Moldova wurde nach dem Zerfall der Sowjetunion 1992 gegründet. Die Fluggesellschaft besitzt heute eine Flotte von sechs Flugzeugen (Airbus A320, Embraer E120 und E190), nachdem im April eine weitere Embraer E190 angeschafft wurde. Damit werden 21 Destinationen in 14 Ländern bedient.

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