Airbus A340 von Air Belgium: 75 Prozent Auslastung.

Airbus A340 von Air Belgium: 75 Prozent Auslastung.

Jeroen Stroes Aviation Photography/Flickr/CC-BY-SA 2.0 (bearbeitet)

Zwei Flieger

Air Belgium baut mit Airbus A330 aus

Mit zwei Zielen in der Karibik wagte sich die Fluglinie zurück ins Liniengeschäft. Auf den Routen läuft es gut. Air Belgium kündigt deshalb einen Ausbau an.

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Das ursprüngliche Vorhaben zog Air Belgium drei Monate durch. Im Sommer 2018 startete die Fluggesellschaft Linienflüge zwischen Charleroi und Hongkong. Weil sich die Route trotz fehlender Konkurrenz nicht als wirtschaftlich erwies, stellte die Airline die Verbindung ersatzlos wieder ein und wandelte sich zur Wet-Lease-Anbieterin.

Vergangenen Dezember wagte Air Belgium dann einen erneuten Versuch im Linienverkehr. Zwei Mal pro Woche verbindet die Fluglinie seither Belgien mit den Kleinen Antillen. Sie fliegt von Charleroi nach Pointe-à-Pitre und von dort weiter nach Fort-de-France, von wo aus es zurück nach Europa geht. Mit der Wahl der neuen Destinationen scheint Air Belgium ein besseres Händchen bewiesen zu haben. Sie kündigt einen Ausbau der Routen an.

Erstmals schwarze Zahlen

Anstatt Pointe-à-Pitre und Fort-de-France wie bisher zusammen mit einer Tour abzudecken, wird Air Belgium die beiden Ziele ab kommendem November mit einem jeweils separaten Hin- und Rückflug bedienen. Dabei wird die Fluglinie die Inseln wie zuvor mit drei Klassen zwei Mal wöchentlich mit Charleroi verbinden, schreibt sie in einer Mitteilung. Für Anschlussflüge ist eine Kooperation mit Air Caraïbes geplant.

Gegenüber dem Fachmagazin Tourmag sagt Vertriebschef Philippe Wilmart, dass die Auslastung auf den Antillen-Routen bei 75 Prozent liegt. Während die Fluglinie im ersten Jahr noch einen Verlust von 18 Millionen Euro machte, vermeldet sie für vergangenes Jahr erstmals einen Gewinn in Höhe von vier Millionen Euro.

Neue Flieger, neue Ziele

Diesen Schwung will Air Belgium nutzen, um die Flotte zu erweitern. Wie Tourmag schreibt, plant die Fluglinie bis 2022 die Anschaffung von zwei zusätzlichen Fliegern, voraussichtlich werden es Airbus A330 werden. So soll das Streckennetz erweitert werden. Die aktuelle Flotte besteht aus vier Airbus A340-300.

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