Sukhoi Superjet 100 im Bau: Adria Airways will 15 Stück.

Sukhoi Superjet 100 im Bau: Adria Airways will 15 Stück.

SCAC

Erfolg für russischen Jet

Adria Airways ordert 15 Sukhoi Superjets

Unzufriedene Superjet-Betreiber machten Sukhoi zuletzt zu schaffen. Mit Adria Airways hat der Hersteller nun einen neuen Kunden - und der bekommt nicht nur Flugzeuge.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Adria Airways und Sukhoi haben eine Absichtserklärung über die Anschaffung von 15 Sukhoi Superjet 100 unterzeichnet. Das teilten die slowenische Airline und der russische Flugzeughersteller am Montag (26. November) mit. Ab 2019 sollen die Regionaljets demnach im Rahmen einer Leasing-Vereinbarung ausgeliefert werden.

Zusätzlich unterschrieben beide Unternehmen eine Absichtserklärung, gemeinsam einen Wartungs- und Reparaturbetrieb am Flughafen Ljubljana zu errichten. Adria-Airways-Chef Holger Kowarsch erklärte, man habe den Superjet zwei Jahre lang analysiert. Der Regionalflieger passe zu den strategischen Ziele der Fluggesellschaft. Zudem erlaube er es, die aktuellen CRJ- und Airbus-Flugzeuge für den Wet-Lease-Betrieb zu nutzen.

Kapitalspritze für Adria Airways

Nachdem Sloweniens Luftfahrtbehörde Star-Alliance-Mitglied Adria Airways im Oktober aufgefordert hatte, sich neues Geld zu beschaffen, meldete die Fluggesellschaft vergangene Woche Erfolg: Die Besitzerin der Fluglinie, die Münchener 4K Invest, werde Adria Airways mit 4 Millionen Euro rekapitalisieren. «Das ist zusätzlich zu mindestens 10 Millionen Euro, die für das erste Quartal 2019 eingeplant sind», schrieb die Fluggesellschaft. Ihre Flotte besteht zurzeit aus Airbus A319, Bombardier CRJ700, CRJ900 sowie Saab 2000.

Sukhoi-Chef Alexander Rubtsov erklärte: «Wir haben erkannt, dass der After-Sales-Support für den Superjet 100 beim Eintritt in den europäischen Markt gründlich und professionell organisiert sein sollte.» Daher gründe man nun gemeinsam mit Adria Airways den Wartungs- und Reparaturbetrieb und sichere so die operative Verlässlichkeit des Fliegers.

Brussels trennt sich von SSJ100

Zuletzt hatte sich mehrere Airlines unzufrieden mit dem Superjet gezeigt, besonders mit der Verlässlichkeit und Ersatzteilversorgung. Der russische Flugzeugbauer regierte und erklärte, künftig dem Service größere Priorität gegenüber den Verkäufen einzuräumen.

Brussels Airlines sortiert die Superjets trotzdem bis Anfang März 2019 aus und ersetzt sie durch Bombardier CRJ900 und CRJ1000. Zwar bekomme man von Passagieren positives Feedback über den Reisekomfort des russischen Fliegers, erklärte eine Sprecherin. Das Problem seien «die Kinderkrankheiten dieses noch recht jungen Flugzeugtypes», die zu etlichen Flugausfällen im Sommer geführt hätten. «Selbst kleine technische Probleme benötigen eine längere Wiederherstellungszeit», so die Sprecherin von Brussels Airlines.

Mehr zum Thema

Superjet 100 der russischen Yamal auf der Bahrain Air Show: Mögliche Bestellung.

Sukhoi winkt Superjet-Order aus Arabischer Welt

Superjet-Produktion: Sukhoi will nun auf die Bremse treten.

So will Sukhoi den Superjet auf Kurs bringen

Blick aus einer Bombardier Dash 8 auf die Schweizer Alpen: Austrian Airlines fliegt noch einige Tage weiter.

Adria bei Wet-Lease für Swiss in Verzug

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack