Hinweis bei Sitzreservierung
Airline warnt Passagiere vor Babys an Bord
In der App lässt Japan Airlines ihre Passagiere wissen, wo Kleinkinder sitzen. Die Neuerung sorgte für eine rege Debatte.
Baby: So süss es ist, auf Reisen kann es anstrengend werden.
Baby: So süss es ist, auf Reisen kann es anstrengend werden.
Gerade auf Langstreckenflügen ist es eine Herausforderung, mit kleinen Kindern zu reisen. Für die Eltern – und manchmal auch für die Mitreisenden. Daher hat Japan Airlines JAL nun einen neuen Dienst bei der Reservierung eingeführt. Ein kleines Symbol eines Babygesichts lässt Fluggäste, die auf der App der Fluggesellschaft einen Sitz auswählen, wissen, wo Kleinkinder unter zwei Jahren sitzen.
Allerdings fügt Japan Airlines einschränkend hinzu, dass das Symbol nicht bei jedem Kleinkind an Bord angezeigt wird. So etwa, wenn deren Flüge via Drittanbieter gebucht sind oder es kurzfristige Änderungen bei den eingesetzten Maschinen gebe. Dann können die ganz kleinen Fluggäste auch mal auf einem Flug mit dabei sein, ohne dass ihre Mitpassagiere vorgängig per Symbol in der App auf sie aufmerksam gemacht worden sind.
Diskussion im Internet
In den Sozialen Medien entspann sich sofort eine angeregte Diskussion. Einige Nutzer lobten den neuen Service und forderte andere Airlines dazu auf, die Idee ebenfalls umzusetzen. Andere Twitter-User riefen dazu auf, mehr Toleranz gegenüber Familien mit Kleinkindern zu zeigen. Eine App, die einem den Standort von schnarchenden oder angetrunkenen Fluggästen anzeige, fordere ja schließlich auch niemand.
Der Preis für den lustigsten Kommentar zum Thema geht an einen Passagier, der selbst Familienvater ist:
Superb idea.
A few years ago I was on a long-haul flight between two screaming, almost demonic children. I pleaded with the stewardess to move me away from them, for the sake of my sanity. She refused on the ridiculous grounds that I am their father.https://t.co/4Mt7IHDfgi
— Richard Lloyd Parry (@dicklp) 27. September 2019
Und was meinen Sie? Stimme Sie ab:
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