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Airbus will Auslieferungen leicht steigern und bestätigt Verspätung beim A350 F

Airbus plant für 2025 eine Steigerung der Flugzeugauslieferungen um sieben Prozent auf etwa 820 Maschinen, trotz kurzfristiger Produktionsherausforderungen und der Verzögerung des A350-Frachters. Im Jahr 2024 lieferte der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern 766 Flugzeuge aus, was nahezu dem Ziel entsprach. Der bereinigte operative Gewinn sank um acht Prozent auf 5,35 Milliarden Euro, während der Jahresumsatz um sechs Prozent auf 69,23 Milliarden Euro stieg.

Die Produktionssteigerung bei den A320- und A350-Modellen steht unter Druck, hauptsächlich aufgrund von Verzögerungen beim US-Zulieferer Spirit AeroSystems. Dennoch hält Airbus an seinen mittelfristigen Produktionszielen fest. Die Einführung des A350-Frachters wurde um etwa ein Jahr auf die zweite Hälfte 2027 verschoben. Zudem verbuchte Airbus eine zusätzliche Belastung von 300 Millionen Euro für das defizitäre Raumfahrtgeschäft und wies auf mögliche Risiken für die Zukunft des schleppend verkauften Militärtransporters A400M hin.

Für 2025 prognostiziert Airbus einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns auf etwa sieben Milliarden Euro, ohne Berücksichtigung potenzieller Handelszölle, jedoch einschließlich der Integration von Spirit AeroSystems. Der Konzern erwartet, dass diese Transaktion auf operativer Ebene neutral bleibt, jedoch den freien Cashflow mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag belasten wird. Airbus plant eine jährliche Dividende von zwei Euro pro Aktie und eine Sonderdividende von einem Euro pro Aktie im Jahr 2025.