Letzte Aktualisierung: um 19:20 Uhr

Air Europa

30 Verletzte nach Turbulenzen auf Flug nach Südamerika

Halswirbelbrüche, Gesichtsverletzungen und Prellungen: Auf einem Flug von Air Europa von Madrid nach Montevideo kam es zu heftigen Turbulenzen. Die Folge waren rund 30 Verletzte.

Im März 2023 wurden auf zwei Flügen von Condor und Lufthansa mehrere Menschen durch plötzliche Turbulenzen teils schwer verletzt. Und vor knapp sechs Wochen führten Turbulenzen zu 30 Verletzten und einem Toten auf Singapore Airlines Flug SQ321. Die Boeing 777-300ER sackte plötzlich um 54 Meter ab.

Nun hat es einen Flug von Air Europa erwischt, wie brasilianische Medien berichten. Flug UX45 war am 30. Juni um 23:55 Uhr in Madrid gestartet und sollte knapp 13 Stunden später in Montevideo landen. Statt in der Hauptstadt Uruguays musste die Boeing 787-9 mit der Kennung EC-MTI außerplanmäßig im brasilianischen Natal landen.

Zerstörte Deckenverkleidungen

Nach rund sechs Stunden in der Luft wurde der Dreamliner in der Nähe des Äquators von heftigen Turbulenzen erwischt. Von den 325 Passagieren wurden 30 verletzt. Teilweise so schlimm, dass Landung in Natal erforderlich wurde. Bilder aus der Kabine zeigen zerstörte Deckenverkleidungen.

Nach Angaben des medizinischen Notdienstes in Natal mussten mehr als zehn Personen mit Halswirbelbrüchen, Gesichtsverletzungen und Prellungen im Krankenhaus behandelt werden. Air Europa teilte in einer Erklärung mit, dass der Flug aufgrund «der Art der Turbulenzen und aus Sicherheitsgründen» nach Natal umgeleitet wurde.