Zweite Piste in Gatwick: Regierung signalisiert Zustimmung unter Auflagen

Die britische Regierung hat signalisiert, dass die Pläne zur regulären Nutzung der zweiten Start- und Landebahn am Flughafen London-Gatwick genehmigt werden könnten. Voraussetzung ist, dass die Umweltauflagen erfüllt werden. Verkehrsministerin Heidi Alexander erklärte, sie sei «geneigt, die Pläne zu genehmigen». Die endgültige Entscheidung wurde jedoch auf Ende Oktober verschoben. Kernprobleme sind der Lärmschutz und der öffentliche Nahverkehr. Die Planungsbehörde hatte in diesen Bereichen Bedenken geäußert und Nachbesserungen gefordert. Der Flughafen London-Gatwick hat nun bis zum 24. April Zeit, auf die Vorschläge zu reagieren.
Die nördliche Bahn existiert bereits, liegt jedoch zu nah an der Hauptbahn und kann derzeit nur als Rollweg oder in Ausnahmefällen genutzt werden. Der Flughafen plant, sie um zwölf Meter zu versetzen, um den gleichzeitigen Betrieb zu ermöglichen.