Aus für Sofia
Zur Sternwarte umgebaute Boeing 747 geht in Rente
Sie absolvierte rund 800 Flüge im Dienste der Wissenschaft. Jetzt mustern die Nasa und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt die zur fliegenden Sternwarte umgebaut Boeing 747 SP aus.
Die Boeing 747 SP namens Sofia am 30. September 2020 in Hamburg: Die fliegende Sternwarte …
… wurde in Hamburg von Lufthansa Technik gewartet.
Hier ist der Forschungsflieger von DLR und Nasa 2019 in Stuttgart zu sehen.
Die Boeing 747 SP flog einst für Pan Am.
Im Heck befindet sich neben viel Technik und Sitzplätzen …
… ein leistungsstarkes Infrarot-Teleskop.
In großen Höhen kann dies besser ins Weltall blicken.
Die kurze Boeing 747 ist in Palmdale im US-Bundesstaat Kalifornien stationiert.
Für ihre erste Forschungsflug-Kampagne über Europa …
… kam Sofia 2019 nach Stuttgart.
Die 1977 produzierte Boeing 747 SP wurde 2006 von der Nasa gekauft und aufwendig umgerüstet. Unter anderem erhielt sie ein modernes Cockpit.
Mit der Sofia beobachten die Forscher unter anderem die Umgebungen von Schwarzen Löchern.
Die Boeing 747 SP namens Sofia am 30. September 2020 in Hamburg: Die fliegende Sternwarte …
… wurde in Hamburg von Lufthansa Technik gewartet.
Hier ist der Forschungsflieger von DLR und Nasa 2019 in Stuttgart zu sehen.
Die Boeing 747 SP flog einst für Pan Am.
Im Heck befindet sich neben viel Technik und Sitzplätzen …
… ein leistungsstarkes Infrarot-Teleskop.
In großen Höhen kann dies besser ins Weltall blicken.
Die kurze Boeing 747 ist in Palmdale im US-Bundesstaat Kalifornien stationiert.
Für ihre erste Forschungsflug-Kampagne über Europa …
… kam Sofia 2019 nach Stuttgart.
Die 1977 produzierte Boeing 747 SP wurde 2006 von der Nasa gekauft und aufwendig umgerüstet. Unter anderem erhielt sie ein modernes Cockpit.
Mit der Sofia beobachten die Forscher unter anderem die Umgebungen von Schwarzen Löchern.
Aus für die zur fliegenden Sternwarte umgebaute Boeing 747 SP: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR haben gemeinsam beschlossen, den Flugbetrieb von Sofia (Stratosphären Observatorium für Infrarot Astronomie) im September 2022 einzustellen.
«Diese Entscheidung beruht auf einer Empfehlung des Decadal Survey der National Academy of Sciences, Engineering and Medicine, in der die Prioritäten für die langfristige Ausrichtung der astronomischen Forschung in den USA erarbeitet werden», erklärt Walther Pelzer, Leiter der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. «Diese Empfehlungen haben für die Nasa eine hohe Verbindlichkeit.»
Rund 800 Wissenschaftsflüge
Sofia war mit Beginn des Regelbetriebs im Jahr 2014 mit insgesamt rund 800 Flügen für die Wissenschaft im Einsatz. Die zu einem Observatorium für Infrarot-Astronomie umgebaute Boeing 747 SP hat ihre fünfjährige Haupt-Mission 2019 abgeschlossen und um weitere drei Jahre bis ins Jahr 2022 verlängert.
Deutschland lieferte das weltweit einzigartige 2,7-Meter-Teleskop, das in den Rumpf von Sofia eingebaut ist, und beteiligt sich mit 20 Prozent an den Betriebskosten. Im Gegenzug wurden Wissenschaftlergruppen aus Deutschland pro Jahr rund 30 Wissenschaftsflüge zugeteilt. Die Nasa hatte die gebrauchte Boeing 747 gekauft und für den Einbau des Teleskops entsprechend umgebaut. Die Nasa führt zudem den Betrieb des Observatoriums von Palmdale in Kalifornien aus, dem Heimatflughafen von Sofia.
Wie Sterne entstehen
Das Infrarot-Observatorium ist auf Beobachtungen im fernen Infrarot spezialisiert. Damit liefert es insbesondere Beiträge zu Fragestellungen der Astro-Chemie und Astro-Physik. Das erste Molekül – Helium Hydrid -, das im Universum vor knapp 14 Milliarden Jahren entstand, wurde von Sofia 2019 erstmals astrophysikalisch nachgewiesen. Außerdem erforschte Sofia, wie sich Galaxien entwickeln und wie Sterne und Planetensysteme aus interstellaren Molekül- und Staubwolken entstehen.
In der oben stehenden Bildergalerie können Sie nochmal einen Blick auf und in die fliegende Sternwarte werfen und mehr über die spezielle Boeing 747 SP erfahren.