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Transair-Unglück

Wrack der Boeing 737 soll aus der Meerestiefe geholt werden

Drei Monate nach der Notwasserung erhoffen sich die Ermittelnden Antworten von Wrack und Black Box der verunglückten Boeing 737. Doch beides müssen sie zuerst bergen - von einem tiefen Meeresgrund.

Es ist jetzt rund drei Monate her, dass eine Boeing 737 von Transair auf dem Meer vor Hawaii notwassern musste. Die beiden Piloten von Flug T4-810  überlebten, das Flugzeugwrack sank auf den Meeresgrund. Die See ist an der Unfallstelle ziemlich tief. Zwischen 150 und 350 Meter unterhalb des Meeresspiegels liegen die Trümmerteile. Dennoch sollen sie jetzt geborgen werden.

Das gestaltet sich nicht einfach. Denn zusätzlich zu der Tiefe, auf der das Wrack der Boeing 737-200  liegt, ist der Meeresboden auch noch unwegsam. Ferngesteuerte Tauchroboter werden über einen Zeitraum von 10 bis 14 Tagen die Trümmer vom Meeresgrund holen, heißt es vom National Transportation Safety Board NTSB, das für die Ermittlungen zur Unfallursache zuständig ist.

Crewmitglieder gerettet

Um herauszufinden, wie es zum Unfall mit der Maschine mit dem Kennzeichen N810TA kam, ist die Bergung des Wracks – und vor allem der beiden Blackboxen – enorm wichtig. Denn noch ist nicht klar, was genau das Problem war. Aber: Die Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA hat der hawaiianischen Frachtairline mittlerweile Flugverbot erteilt. Sie hat Zweifel, dass die Wartung den vorgeschriebenen Sicherheitsstandards genügt.

Die 1975 erstmals ausgelieferte Boeing 737 von Transair war am 2. Juli auf  dem Weg von Honolulu nach Maui, als die Besatzung Triebwerksprobleme meldete. Sie plante, wieder nach Honolulu umzukehren, doch dazu reichte die Zeit nicht. Die Piloten notwasserten das Flugzeug im Meer. Beide Crewmitglieder konnten gerettet werden.

Sehen Sie oben in der Bildergalerie Bilder des Wracks.