Nach Aus bei British Airways
Wo heute noch Airbus A318 fliegen
British Airways flottet ihren letzten Baby-Airbus aus. Wer heute noch mit einem A318 fliegen will, hat wenig Auswahl.
Der Airbus A318 von British Airways mit dem Kennzeichen G-EUNB. 2017 verkaufte die Fluglinie den Jet an …
… die Charterairline Titan Airways. Die fliegt die Maschine mit dem gleichen Kennzeichen weiter – und landete schon auf St. Helena. Der zweite A318 wird wegen der Corona-Krise ausgeflottet.
Air France ist mit 18 Airbus A318 der größte Käufer und Betreiber.
Airbus A318 der rumänischen Nationalairline Tarom: Die Fluglinie hat vier Exemplare des Modells gekauft und bis heute nicht ausgeflottet.
Frontier Airlines war Erstkunde des A318 und verfügte über neun der Flieger. 2013 flottete sie das Modell jedoch aus.
Auch die saudi-arabische Chartergesellschaft Alpha Star Aviation hat einen Airbus A318.
Mexicana war ebenfalls A318-Betreiberin. Die Airline verschwand jedoch 2010 vom Markt. Der Jet, der hier zu sehen ist, ging danach an Avianca und schließlich an das amerikanische Unternehmen Fortress Transportation.
Der Airbus A318 von British Airways mit dem Kennzeichen G-EUNB. 2017 verkaufte die Fluglinie den Jet an …
… die Charterairline Titan Airways. Die fliegt die Maschine mit dem gleichen Kennzeichen weiter – und landete schon auf St. Helena. Der zweite A318 wird wegen der Corona-Krise ausgeflottet.
Air France ist mit 18 Airbus A318 der größte Käufer und Betreiber.
Airbus A318 der rumänischen Nationalairline Tarom: Die Fluglinie hat vier Exemplare des Modells gekauft und bis heute nicht ausgeflottet.
Frontier Airlines war Erstkunde des A318 und verfügte über neun der Flieger. 2013 flottete sie das Modell jedoch aus.
Auch die saudi-arabische Chartergesellschaft Alpha Star Aviation hat einen Airbus A318.
Mexicana war ebenfalls A318-Betreiberin. Die Airline verschwand jedoch 2010 vom Markt. Der Jet, der hier zu sehen ist, ging danach an Avianca und schließlich an das amerikanische Unternehmen Fortress Transportation.
Viele Fluglinien trennen sich in der Corona-Krise von ihren größten Flugzeugen, den Boeing 747 und Airbus A380. British Airways tut dasselbe mit dem kleinsten: dem Airbus A318. Das letzte Exemplar der Fluggesellschaft stand seit einigen Wochen eingelagert in Madrid und kehrt nie mehr zurück, wie am Freitag (31. Juli) bekannt gegeben wurde.
Der A318 trägt als kleinstes Mitglied der A320-Familie zwar den Spitznamen Baby-Airbus. Er ist aber mittlerweile volljährig: Seinen Erstflug absolvierte er im Januar 2002. Weltweit wird er indes immer seltener. Weniger als 50 Exemplare standen Ende des letzten Jahres noch im Einsatz – Tendenz sinkend.
Europa als Hochburg
Tatsächlich hat Airbus insgesamt nur 80 Exemplare des A318 gebaut. Größter Kunde war Air France mit 18 der Flieger. Und tatsächlich gehören alle 18 bis heute zur Flotte der Franzosen. Durch die Airbus-A220-Order aus dem vergangenen Sommer sind die A318 allerdings auch bei Air France angezählt.
Der zweite treue Kunde ist die rumänische Tarom. Sie kaufte zwar nur vier Airbus A318, hat aber bis heute noch alle in der Flotte. Europa ist denn auch heute noch die Region, in welcher der A318 noch am häufigsten anzutreffen ist.
Titan Airways sorgt mit A318 für Airbus-Premiere
Dagegen hat die amerikanische Erstkundin Frontier Airlines schon im Jahr 2013 das letzte ihrer neun Exemplare ausgeflottet. Die chilenische Latam trennte sich von 15 Airbus A318. British Airways hatte zwei A318, verkaufte 2017 aber den ersten an die Charterairline Titan Airways. Die hat den Flieger bis heute im Einsatz und sorgte damit auf der Insel St. Helena für die erste Airbus-Landung.
Laut Angaben des Herstellers gehörten Ende Juni 2020 noch 63 Airbus A318 zu den Flotten von Fluglinien, Leasinggesellschaften oder anderen Betreibern, waren als noch nicht ausgemustert. 19 davon sind Regierungs- oder Privatflieger. Einer gehört etwa der türkischen Regierung.
Die türkische Regierung fliegt A318
Auch exklusive Charterfirmen verfügen über Airbus A318. So besitzt etwa die deutsche K5 Aviation einen und Global Jet Luxembourg zwei. Aber auch im Nahen Osten und in Asien kommen A318 noch vereinzelt für VIP-Transporte zum Einsatz.
Schwieriger ist zu sagen, wie viele der Jets aktuell wirklich in Gebrauch sind, oder wegen der Krise nur herumstehen. Aber eines ist klar: Auch A318 werden immer rarer.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie aktuelle und ehemalige A318-Betreiber.