Lange nach Ausflottung
Wie man heute noch Voloteas Boeing 717 bestaunen kann
Die spanische Airline hat die Boeing 717 schon lange ausgeflotte. Nach und nach finden sich Abnehmer für die Jets. Volotea hält die Maschinen bei sich virtuell am Leben.
Start der Boeing-717-Tour: Immer noch möglich.
Start der Boeing-717-Tour: Immer noch möglich.
Anfang 2021 flottete Volotea ihre letzte Boeing 717 aus. Die spanische Fluggesellschaft stellte ihr Flotte auf Airbus A319 und A320 um. Von ihren einst 19 Exemplaren des Boeing-Fliegers mit dem T-Leitwerk ist eines mittlerweile verschrottet worden und einige der Flugzeuge wurden eingelagert. Eines geht bald an Hawaiian Airlines, nachdem im Jahr 2017 schon eine Boeing 717 von Volotea zur Fluggesellschaft aus Honolulu gewechselt war.
Die meisten Exemplare von Voloteas Boeing 717 hat sich aber Delta Air Lines geschnappt. Die amerikanische Fluggesellschaft fliegt aber zumindest bisher nicht mit ihnen. Es droht ihnen wahrscheinlich eine Verwendung als Ersatzteilspender für Deltas andere Boeing 717.
Rundgang durch Boeing 717
Inzwischen fliegen gemäß Zahlen des Luftfahrtdatenanbieters CH Aviation weltweit nur noch 99 Boeing 717. Nur noch drei Airline betreiben das Modell. In Australien ist es die auf die Beförderung von Minenangestellten spezialisierte Chartergesellschaft Cobham, die 14 aktive Exemplare für Qantas Link betreibt. In den USA sind es Delta (67 aktive Exemplare) und Hawaiian Airlines (18 aktive Exemplare). Insgesamt wurden 156 Boeing 717 gebaut.
Zumindest virtuell lassen sich Voloteas Boeing 717 weiterhin bestaunen. Denn die Airline hat mit der Ausflottung nicht, wie es sonst oft geschieht, alle Informationen zum Flugzeug von ihrer Webseite entfernt. Immer noch ist dort ein 360-Grad-Rundgang möglich – vom Einsteigen in eine Boeing 717 bis zum Gang ganz hinten in die Kabine mit 2-3-Bestuhlung.
Um die Boeing 717 von Volotea zu erleben, klicken Sie hier.