Superjumbo
Wer wohin mit dem Airbus A380 fliegt
Nach und nach geben immer mehr Fluggesellschaften bekannt, dass sie ihre Airbus A380 reaktivieren. Ein Überblick.
Bald sollen wieder vier bis fünf der zwölf A380 von British Airways starten. Ab dem 8. November ab London-Heathrow ist morgens eine Rotation nach Frankfurt und nachmittags eine nach Madrid geplant. Auf den Kurzstrecken sollen die A380-Crews wieder trainieren, bevor es auf die Langstrecke geht. Ab Dezember geht es dann nach Miami, nach Dubai, und nach Los Angeles.
Qantas hatte vor der Pandemie zwölf A380 in der Flotte. Im Juni 2022 will die Fluggesellschaft die ersten fünf Airbus A380 wieder in Betrieb nehmen. Sie sollen zuerst nach Los Angeles eingesetzt werden. Ab November 2022 sind auch wieder A380-Flüge via Singapur nach London vorgesehen. Auf diesen Strecken mit hoher Nachfrage funktioniere der A380 sehr gut, so die Fluglinie. Bis Anfang 2024 sieht Qantas die Rückkehr von insgesamt zehn Superjumbos mit modernisierter Kabine vor. Zwei Airbus A380 werden ausgemustert.
Eigentlich hatte Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker immer über die Airbus A380 geschimpft. Höchstens fünf wolle er reaktivieren – wenn überhaupt. Nun ist er dazu gezwungen, da die Airbus A350 Probleme machen. Schon ab dem 15. Dezember wird die Golfairline ihr größtes Flugzeug wieder zwei Mal täglich zwischen Doha und London sowie ein Mal zwischen Doha und Paris einsetzen.
Die Bar im Oberdeck der Emirates-A380 ist ein Highlight für viele Premium-Passagiere. Die größte A380-Betreiberin ist schon wieder fleißig mit den Superjumbos unterwegs. Bis Ende November soll die Zahl der Städte, die sie mit dem Superjumbo anfliegen wird, auf 27 erhöht werden. Amsterdam, Barcelona, Düsseldorf, Hamburg, Johannesburg, Madrid, Frankfurt, Mailand, Riad, München, São Paulo und Zürich sind dann unter anderem wieder mit dem A380 erreichbar. Als neue A380-Destination nahm Emirates Istanbul ins Programm auf.
China Southern betreibt fünf Superjumbos. Und alle fünf Airbus A380 sind im Einsatz. Die Fluggesellschaft fliegt mit ihnen Ziele auf vier Kontinenten an: Paris und Amsterdam in Europa, Melbourne in Australien, Los Angeles in Amerika und Tokio in Asien.
Korean Air fliegt aktuell mit Airbus A380 nach Guangzhou, der Heimat von China Southern Airlines. Die Superjumbos werden die Flotte von Korean innerhalb der nächsten fünf Jahre verlassen.
Drei Airbus A380 fliegen für ANA All Nippon Airways. Dank ihrer besonderen Schildkrötenbemalung sind sie sofort erkennbar. Doch im Linienbetrieb sind sie derzeit wenig unterwegs. Zwei der Jets flogen im August zum ersten Mal wieder je einen Umlauf nach Hawaii. JA381A absolvierte im September einige Inlandsflüge in Japan – und wurde einmal von einer echten Schildkröte aufgehalten. JA382A drehte nur Platzrunden über Tokio. Der dritet A380 mit Kennzeichen JA383A traf erst kürzlich in Tokio ein.
Das Land öffnet sich und Singapore Airlines fügt nach und nach weitere Destinationen hinzu – auch mit dem Airbus A380. Ab Januar waren im Buchungssystem von Singapore Airlines Flüge von Singapur nach Frankfurt und weiter nach New York mit dem Airbus A380 angezeigt – nun soll aber zuerst doch eine Boeing 777 zum Einsatz kommen. Ab dem 18. November wird auf einer der drei Verbindungen nach London mit einem A380 geflogen. Auch Kuala Lumpur soll auf einigen Frequenzen ab November mit dem A380 angeflogen werden. Im Buchungssystem sind zudem auch nach Delhi, Mumbai, Peking und Shanghai auf gewissen Flügen Superjumbos eingeplant. Allerdings gilt bei allen Angaben: Flugpläne können – besonders in Zeiten von Corona – auch wieder ändern, es handelt sich um eine Momentaufnahme.
Bald sollen wieder vier bis fünf der zwölf A380 von British Airways starten. Ab dem 8. November ab London-Heathrow ist morgens eine Rotation nach Frankfurt und nachmittags eine nach Madrid geplant. Auf den Kurzstrecken sollen die A380-Crews wieder trainieren, bevor es auf die Langstrecke geht. Ab Dezember geht es dann nach Miami, nach Dubai, und nach Los Angeles.
Qantas hatte vor der Pandemie zwölf A380 in der Flotte. Im Juni 2022 will die Fluggesellschaft die ersten fünf Airbus A380 wieder in Betrieb nehmen. Sie sollen zuerst nach Los Angeles eingesetzt werden. Ab November 2022 sind auch wieder A380-Flüge via Singapur nach London vorgesehen. Auf diesen Strecken mit hoher Nachfrage funktioniere der A380 sehr gut, so die Fluglinie. Bis Anfang 2024 sieht Qantas die Rückkehr von insgesamt zehn Superjumbos mit modernisierter Kabine vor. Zwei Airbus A380 werden ausgemustert.
Eigentlich hatte Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker immer über die Airbus A380 geschimpft. Höchstens fünf wolle er reaktivieren – wenn überhaupt. Nun ist er dazu gezwungen, da die Airbus A350 Probleme machen. Schon ab dem 15. Dezember wird die Golfairline ihr größtes Flugzeug wieder zwei Mal täglich zwischen Doha und London sowie ein Mal zwischen Doha und Paris einsetzen.
Die Bar im Oberdeck der Emirates-A380 ist ein Highlight für viele Premium-Passagiere. Die größte A380-Betreiberin ist schon wieder fleißig mit den Superjumbos unterwegs. Bis Ende November soll die Zahl der Städte, die sie mit dem Superjumbo anfliegen wird, auf 27 erhöht werden. Amsterdam, Barcelona, Düsseldorf, Hamburg, Johannesburg, Madrid, Frankfurt, Mailand, Riad, München, São Paulo und Zürich sind dann unter anderem wieder mit dem A380 erreichbar. Als neue A380-Destination nahm Emirates Istanbul ins Programm auf.
China Southern betreibt fünf Superjumbos. Und alle fünf Airbus A380 sind im Einsatz. Die Fluggesellschaft fliegt mit ihnen Ziele auf vier Kontinenten an: Paris und Amsterdam in Europa, Melbourne in Australien, Los Angeles in Amerika und Tokio in Asien.
Korean Air fliegt aktuell mit Airbus A380 nach Guangzhou, der Heimat von China Southern Airlines. Die Superjumbos werden die Flotte von Korean innerhalb der nächsten fünf Jahre verlassen.
Drei Airbus A380 fliegen für ANA All Nippon Airways. Dank ihrer besonderen Schildkrötenbemalung sind sie sofort erkennbar. Doch im Linienbetrieb sind sie derzeit wenig unterwegs. Zwei der Jets flogen im August zum ersten Mal wieder je einen Umlauf nach Hawaii. JA381A absolvierte im September einige Inlandsflüge in Japan – und wurde einmal von einer echten Schildkröte aufgehalten. JA382A drehte nur Platzrunden über Tokio. Der dritet A380 mit Kennzeichen JA383A traf erst kürzlich in Tokio ein.
Das Land öffnet sich und Singapore Airlines fügt nach und nach weitere Destinationen hinzu – auch mit dem Airbus A380. Ab Januar waren im Buchungssystem von Singapore Airlines Flüge von Singapur nach Frankfurt und weiter nach New York mit dem Airbus A380 angezeigt – nun soll aber zuerst doch eine Boeing 777 zum Einsatz kommen. Ab dem 18. November wird auf einer der drei Verbindungen nach London mit einem A380 geflogen. Auch Kuala Lumpur soll auf einigen Frequenzen ab November mit dem A380 angeflogen werden. Im Buchungssystem sind zudem auch nach Delhi, Mumbai, Peking und Shanghai auf gewissen Flügen Superjumbos eingeplant. Allerdings gilt bei allen Angaben: Flugpläne können – besonders in Zeiten von Corona – auch wieder ändern, es handelt sich um eine Momentaufnahme.
Eine Weile lang sah es so aus, als würde das Ende des Airbus A380 noch schneller kommen als erwartet. Die Coronavirus-Pandemie zwang Airlines aus aller Welt, Flugzeuge stillzulegen – und ihre Flottenplanung zu überdenken. Bei Lufthansa etwa führte es dazu, dass der Superjumbo wohl nie mehr Passagiere durch die Welt fliegt.
Am 14. September hob wohl zum letzten Mal ein Superjumbo von Lufthansa vom größten deutschen Flughafen ab. Er wurde von der Fluggesellschaft zur Einlagerung nach Teruel überstellt. Auch bei Air France, Etihad Airways, Malaysia Airlines und Thai Airways kommen die Airbus A380 nicht mehr zurück.
Singapore flottet einige A380 aus
Auch andere Fluggesellschaften haben sich zumindest von einem Teil ihrer A380-Flotten für immer verabschiedet. Singapore Airlines etwa nimmt nur 12 ihrer 19 Superjumbos wieder in Betrieb. Auch Qantas wird nicht mehr alle A380 betreiben.
Qatar Airways ist sich noch nicht sicher, wie viele Superjumbos wieder zurückkommen, doch vorerst kann die Airline aus Doha wegen Problemen mit ihren Airbus A350 nicht auf die A380 verzichten. Nach und nach aktivieren immer mehr Airlines ihre Superjumbos oder kündigen es an.
In der oben stehenden Bildergalerie erhalten Sie einen Überblick darüber, auf welchen Strecken man wann – Stand jetzt – mit welchen A380 fliegen kann.