Airbus-Kunden
Welche US-Airlines Strafzölle am meisten treffen
US-Fluglinien droht beim Kauf von Airbus-Jets künftig ein Preisaufschlag. Und nur eine der großen amerikanischen Airlines hat keine Order beim europäischen Hersteller offen.
American Airlines hat bei Airbus 120 A321 Neo bestellt und davon bis Ende September erst 6 erhalten.
United Airlines hat 45 Airbus A350-900 geordert und noch keinen davon bekommen.
Keine US-Fluggesellschaft hat mehr offenen Bestellungen bei Airbus als Delta Air Lines. In der Übersicht: 45 A220-100 bestellt, davon 25 erhalten. 50 A220-300 bestellt, 0 erhalten. 127 A321 Ceo bestellt, 94 erhalten. 100 A321 Neo bestellt, 0 erhalten. 35 A330-900 bestellt, 4 erhalten. Und 25 A350-900 bestellt, 13 erhalten.
Der Billigflieger Frontier Airlines hat bei Airbus 165 A320 Neo in Auftrag geben und davon 43 bereits erhalten. Von 49 bestellten A321 Neo ist noch keiner da.
Hawaiian Airlines beauftragte Airbus mit dem Bau von 16 A321 Neo und hat 13 davon schon übernommen.
David Neelemans Airline-Startup mit dem Projektnamen Moxy hat 60 A220-300 geordert.
Mit der Übernahme von Virgin America durch Alaska Airlines ging auch eine offene Order über 30 A320 Neo auf die Fluglinie aus Seattle über.
Jetblue hat 85 A321 Neo bestellt und erst einen davon geliefert bekommen. Zudem hat sie 70 A220-300 geordert und noch keinen erhalten.
American Airlines hat bei Airbus 120 A321 Neo bestellt und davon bis Ende September erst 6 erhalten.
United Airlines hat 45 Airbus A350-900 geordert und noch keinen davon bekommen.
Keine US-Fluggesellschaft hat mehr offenen Bestellungen bei Airbus als Delta Air Lines. In der Übersicht: 45 A220-100 bestellt, davon 25 erhalten. 50 A220-300 bestellt, 0 erhalten. 127 A321 Ceo bestellt, 94 erhalten. 100 A321 Neo bestellt, 0 erhalten. 35 A330-900 bestellt, 4 erhalten. Und 25 A350-900 bestellt, 13 erhalten.
Der Billigflieger Frontier Airlines hat bei Airbus 165 A320 Neo in Auftrag geben und davon 43 bereits erhalten. Von 49 bestellten A321 Neo ist noch keiner da.
Hawaiian Airlines beauftragte Airbus mit dem Bau von 16 A321 Neo und hat 13 davon schon übernommen.
David Neelemans Airline-Startup mit dem Projektnamen Moxy hat 60 A220-300 geordert.
Mit der Übernahme von Virgin America durch Alaska Airlines ging auch eine offene Order über 30 A320 Neo auf die Fluglinie aus Seattle über.
Jetblue hat 85 A321 Neo bestellt und erst einen davon geliefert bekommen. Zudem hat sie 70 A220-300 geordert und noch keinen erhalten.
Vergangene Woche kündigten die USA an, Strafzölle gegen die Europäische Union zu verhängen. Da die Welthandelsorganisation WTO befunden hatte, die EU habe Airbus unrechtmäßig 7,5 Milliarden Dollar an Subventionen zukommen lassen, wollen die Vereinigten Staaten nun EU-Importe wie Oliven, Single Malt Whisky oder Bücher mit Abgaben von 25 Prozent des Warenwerts belegen. Bei Flugzeugen beträgt der Aufschlag 10 Prozent. Die Maßnahme schaffe «Unsicherheit nicht nur für die Luftfahrtindustrie, sondern auch die Weltwirtschaft», kritisierte Airbus-Konzernchef Guillaume Faury.
Ebenfalls umgehend meldete sich Delta Air Lines zu Wort. Man freue sich, dass Airbus’ Flugzeugproduktion und -auslieferung aus dem Werk in Mobile im US-Bundesstaat Alabama nicht betroffene seien werde, erklärte die Fluggesellschaft. «Der vorgeschlagene 10-Prozent-Tarif auf Flugzeuge aus der EU, für die bereits ein Kaufvertrag besteht, ist jedoch nur eine unfaire Steuer für US-Verbraucher und -Unternehmen», so Delta.
Southwest hat andere Probleme
Delta hat allen Grund, sich über den drohenden Preisaufschlag zu beklagen. Wie Airbus-Zahlen von Ende September zeigen, hat die Fluglinie noch Bestellungen für insgesamt 259 Flugzeuge beim europäischen Hersteller offen – mehr als jede andere US-Airline.
Doch auch fast alle anderen großen Fluggesellschaften in den Vereinigten Staaten wären von den Strafzöllen betroffen. Die einzige Ausnahme bildet Southwest Airlines: Der Billigflieger leidet als größter Kunde der Boeing 737 Max zwar zurzeit ebenfalls, hat aber eine reine Boeing-737-Flotte und kein einziges Flugzeug bei Airbus bestellt.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie, welche US-Airline wie viele Exemplare von welchen Airbus-Modellen bestellt hat.