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Welche Airlines Boeing 737 Max 9 in der Flotte haben
Boeing behandelt Sache mit dem abgefallenen Paneel als Problem der Qualitätskontrolle. Doch welche Fluglinie setzen überhaupt Boeing 737 Max 9 ein?
Air Tanzania, Thai Lion Air und Reliance Commercial Dealers betreiben je eine Boeing 737 Max 9 – mit 181 respektive 220 sowie als Privatjet.
Corendon Dutch: 3 Exemplare – 189 Plätze. Status: Nicht betroffen.
Lion Air: 3 Exemplare – 220 Plätze. Status: Nicht betroffen.
Flydubai: 3 Exemplare – 172 Plätze. Status: Nicht betroffen.
Icelandair: 4 Exemplare – 178 Plätze. Status: Nicht betroffen.
Scat Airlines: 5 Exemplare – 213 Plätze (im Bild ist eine Max 8). Status: Nicht betroffen.
Turkish Airlines: 5 Exemplare – 169 Plätze. Status: Betroffen, Inspektionen im Gange.
Aeromexico: 19 Exemplare – 181 Plätze. Status: Betroffen, Inspektionen im Gange.
Copa Airlines: 29 Exemplare – 166 Plätze. Status: Teilweise betroffen, Inspektionen im Gange.
Alaska Airlines: 65 Exemplare – 178 Plätze. Status: Betroffen, Inspektionen im Gange.
United Airlines. 79 Exemplare – 179 Sitze. Status: Betroffen, Inspektionen im Gange.
Air Tanzania, Thai Lion Air und Reliance Commercial Dealers betreiben je eine Boeing 737 Max 9 – mit 181 respektive 220 sowie als Privatjet.
Corendon Dutch: 3 Exemplare – 189 Plätze. Status: Nicht betroffen.
Lion Air: 3 Exemplare – 220 Plätze. Status: Nicht betroffen.
Flydubai: 3 Exemplare – 172 Plätze. Status: Nicht betroffen.
Icelandair: 4 Exemplare – 178 Plätze. Status: Nicht betroffen.
Scat Airlines: 5 Exemplare – 213 Plätze (im Bild ist eine Max 8). Status: Nicht betroffen.
Turkish Airlines: 5 Exemplare – 169 Plätze. Status: Betroffen, Inspektionen im Gange.
Aeromexico: 19 Exemplare – 181 Plätze. Status: Betroffen, Inspektionen im Gange.
Copa Airlines: 29 Exemplare – 166 Plätze. Status: Teilweise betroffen, Inspektionen im Gange.
Alaska Airlines: 65 Exemplare – 178 Plätze. Status: Betroffen, Inspektionen im Gange.
United Airlines. 79 Exemplare – 179 Sitze. Status: Betroffen, Inspektionen im Gange.
David Calhoun trat am Dienstag (9. Januar) in Renton im Bundesstaat Washington vor die Mitarbeitenden. In der 737-Max-Fabrik sagte der Boeing-Chef bei gedrückter Stimmung: Der Zwischenfall habe ihn «bis auf die Knochen erschüttert». Als er die Bilder von der Boeing 737 Max 9 von Alaska Airlines gesehen habe, sei er ratlos gewesen. «Ich wusste nicht, was passiert war», zitiert ihn der Radiosender KUOW.
Man müsse die «tatsächliche Tragweite des Unfalls» anerkennen, so der Manager gemäß der Nachrichtenagentur Reuters weiter. Man werde aber nicht nur «unseren Fehler eingestehen». Man werde in der Sache auch bei jedem Schritt vollständige Transparenz an den Tag legen. Und Boeing sorge dafür, dass ein Unfall wie der von Alaska Airlines sich nie wieder ereignen könne.
Boeing schaut auf sich und Spirit Aerosystems
In einer separaten Sitzung am Dienstag teilte Boeing den Mitarbeitenden mit, dass man den Zwischenfall als Problem der Qualitätskontrolle behandle – sowohl im eigenen Hause als auch beim Zulieferer Spirit Aerosystems, der für den Bau der Rümpfe der Boeing 737 Max zuständig ist.
Das Paneel hatte sich bei Alaska Airlines an der Stelle gelöst, an der gewisse Fluggesellschaften einen zusätzlichen Notausgang einbauen. Der ist dann nötig, wenn man mehr Sitze in die Boeing 737 Max 9 einbaut. Die Airlines in den USA verwenden diesen aber nicht. Die Stelle hinten am Rumpf wird dann mit einem Paneel mit einem Fenster abgedeckt und versiegelt.
171 sind mit dem Paneel ausgestattet
Von den 215 weltweit fliegenden Boeing 737 Max 9 sind 171 mit dem Paneel anstelle des Notausgangs ausgestattet. Das System mit dem Paneel wird von Boeing bei der Vorläufervariante 737-900 ER seit mehr als zehn Jahren verwendet – ohne jegliche Zwischenfälle. Die europäische Luftfahrtsicherheitsbehörde Easa hat bereits mitgeteilt, dass keine der beiden europäischen Betreiber der 737 Max 9 mit der betroffenen Konfiguration unterwegs sind.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie alle Betreiber der Boeing 737 Max 9. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.