Rückkehr oder Ausflottung?
Was welche Airline mit ihren Airbus A380 vorhat
Auch Etihad glaubt inzwischen nicht mehr, dass sie den Airbus A380 je wieder einsetzen wird. Ein Blick auf die Betreiber und die Zukunft ihrer Superjumbos.
Etihad Airways: Eine Rückkehr des Airbus A380 ist nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden höchst unwahrscheinlich.
Lufthansa: Auch die deutsche Airline wird gemäß Aussagen von Carsten Spohr den Superjumbo kaum mehr zurückbringen.
Qatar Airways: Die Golfairline hat beschlossen ihre Flotte an Superjumbos von zehn auf fünf Exemplare zu halbieren.
Air France: C’est fini. Die französische Nationalairline hat bereits vergangenes Jahr das definitive Aus für den A380 verkündet.
Hi Fly: Der portugiesische Wet-Lease-Spezialist hat das Experiment mit einem A380 aufgegeben und das Flugzeug stillgelegt.
Thai Airways International: Die angeschlagene Fluglinie hat kürzlich das Aus der A380 beschlossen.
Singapore Airlines: Die Fluggesellschaft setzt weiterhin auf den Airbus A380. Erst kürzlich wurde ein weiteres Exemplar aus Australien zurückgeholt, um die Kabine zu modernisieren. Die Fluglinie hat aber beschlossen, sieben ihrer 19 Exemplare auszuflotten.
British Airways: Die Fluglinie hat immer klar gemacht, dass sie nicht auf den Airbus A380 verzichten wird. Nachdem zuerst schon im vergangenen Winter wieder erste Flüge geplant waren, sieht es nun nach einer Rückkehr im Sommerflugplan aus. Wie viele A380 zurückkehren werden, ist nicht bekannt.
Qantas: Die australische Airline hat ihre Superjumbos in der Wüste geparkt. Sie sieht weiterhin Bedarf für das große Flugzeug auf gewissen Strecken. Details sind aber noch nicht bekannt.
Asiana: Die südkoreanische Fluggesellschaft wurde vom Konkurrenten Korean Air übernommen. Der entscheidet auch über die Zukunft der A380.
Korean Air: Die Fluglinie wird durch die Übernahme von Asiana zum drittgrößten A380-Betreiber. Sie wird den XL-Flieger wieder einsetzen. Wie viele Exemplare am Ende in der Flotte bleiben werden, ist allerdings noch unbekannt.
China Southern: Die chinesische Staatsairline setzt auch künftig auf den A380. Er ist auf einigen ihrer Strecken mit hoher Nachfrage ideal.
ANA All Nippon Airways: Die japanische Fluggesellschaft besitzt drei Airbus A380 und wird sie auch weiterhin auf ihrer Rennstrecke nach Honolulu einsetzen. Dort ist die Nachfrage sehr hoch.
Malaysia Airlines: Die Fluglinie wollte ihre A380 schon 2016 verkaufen, hatte damit aber keinen Erfolg. Danach schwenkte sie um und nutze sie für Charterflüge, vor allem für Pilger Richtung Mekka. Geflogen sind die sechs Flieger allerdings schon lange nicht mehr. Zukunft ungewiss.
Emirates: Der mit Abstand größte Betreiber hat gesagt, dass der A380 noch lange zum Einsatz käme – bis Mitte der 2030er-Jahre.
Etihad Airways: Eine Rückkehr des Airbus A380 ist nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden höchst unwahrscheinlich.
Lufthansa: Auch die deutsche Airline wird gemäß Aussagen von Carsten Spohr den Superjumbo kaum mehr zurückbringen.
Qatar Airways: Die Golfairline hat beschlossen ihre Flotte an Superjumbos von zehn auf fünf Exemplare zu halbieren.
Air France: C’est fini. Die französische Nationalairline hat bereits vergangenes Jahr das definitive Aus für den A380 verkündet.
Hi Fly: Der portugiesische Wet-Lease-Spezialist hat das Experiment mit einem A380 aufgegeben und das Flugzeug stillgelegt.
Thai Airways International: Die angeschlagene Fluglinie hat kürzlich das Aus der A380 beschlossen.
Singapore Airlines: Die Fluggesellschaft setzt weiterhin auf den Airbus A380. Erst kürzlich wurde ein weiteres Exemplar aus Australien zurückgeholt, um die Kabine zu modernisieren. Die Fluglinie hat aber beschlossen, sieben ihrer 19 Exemplare auszuflotten.
British Airways: Die Fluglinie hat immer klar gemacht, dass sie nicht auf den Airbus A380 verzichten wird. Nachdem zuerst schon im vergangenen Winter wieder erste Flüge geplant waren, sieht es nun nach einer Rückkehr im Sommerflugplan aus. Wie viele A380 zurückkehren werden, ist nicht bekannt.
Qantas: Die australische Airline hat ihre Superjumbos in der Wüste geparkt. Sie sieht weiterhin Bedarf für das große Flugzeug auf gewissen Strecken. Details sind aber noch nicht bekannt.
Asiana: Die südkoreanische Fluggesellschaft wurde vom Konkurrenten Korean Air übernommen. Der entscheidet auch über die Zukunft der A380.
Korean Air: Die Fluglinie wird durch die Übernahme von Asiana zum drittgrößten A380-Betreiber. Sie wird den XL-Flieger wieder einsetzen. Wie viele Exemplare am Ende in der Flotte bleiben werden, ist allerdings noch unbekannt.
China Southern: Die chinesische Staatsairline setzt auch künftig auf den A380. Er ist auf einigen ihrer Strecken mit hoher Nachfrage ideal.
ANA All Nippon Airways: Die japanische Fluggesellschaft besitzt drei Airbus A380 und wird sie auch weiterhin auf ihrer Rennstrecke nach Honolulu einsetzen. Dort ist die Nachfrage sehr hoch.
Malaysia Airlines: Die Fluglinie wollte ihre A380 schon 2016 verkaufen, hatte damit aber keinen Erfolg. Danach schwenkte sie um und nutze sie für Charterflüge, vor allem für Pilger Richtung Mekka. Geflogen sind die sechs Flieger allerdings schon lange nicht mehr. Zukunft ungewiss.
Emirates: Der mit Abstand größte Betreiber hat gesagt, dass der A380 noch lange zum Einsatz käme – bis Mitte der 2030er-Jahre.
Schon vergangenen Oktober zeichnete es sich ab. Etihad Airways beschloss damals, ihre Airbus A380 auf unbestimmte Zeit am Boden zu lassen. Und inzwischen sieht es stark danach aus, als würden sie nie mehr in den Betrieb zurückkehren.
«Wir haben die strategische Entscheidung getroffen, die A380 zu parken. Ich bin mir sicher, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass wir sie nicht mehr bei Etihad im Einsatz sehen werden», sagte Tony Douglas, Chef der Golfairline, jetzt in einem Interview mit der Zeitung The National. Damit verschwindet der XL-Flieger wohl nicht nur bei einer weiteren Fluggesellschaft.
Eine Suite im Oberdeck
Es verschwindet auch eine Besonderheit. Etihad bot in ihren A380 eine Art First Plus an. Das Angebot nannten sich The Residence. Auf dem Oberdeck befand sich eine richtige Suite mit zwölf Quadratmetern Fläche. Sie beinhaltete Schlafzimmer mit Doppelbett, Wohnzimmer und Badezimmer mit Dusche. Wer sie buchte, dem wurde auch ein persönlicher Butler zugewiesen.
Etihad reiht sich mit dem absehbaren Ende der Nutzung des Superjumbos in eine ganze Reihe von Airlines ein, die sich von ihrem größten Flugzeug verabschieden oder bereits verabschiedet haben. In Zeiten schwächerer Nachfrage lässt sich das große Flugzeug einfach nicht mehr profitabel betreiben.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie den Status der Airbus A380 bei allen Betreibern.