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Rückkehr oder Ausflottung?

Was welche Airline mit ihren Airbus A380 vorhat

Auch Etihad glaubt inzwischen nicht mehr, dass sie den Airbus A380 je wieder einsetzen wird. Ein Blick auf die Betreiber und die Zukunft ihrer Superjumbos.

Schon vergangenen Oktober zeichnete es sich ab. Etihad Airways beschloss damals, ihre Airbus A380 auf unbestimmte Zeit am Boden zu lassen. Und inzwischen sieht es stark danach aus, als würden sie nie mehr in den Betrieb zurückkehren.

«Wir haben die strategische Entscheidung getroffen, die A380 zu parken. Ich bin mir sicher, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass wir sie nicht mehr bei Etihad im Einsatz sehen werden», sagte Tony Douglas, Chef der Golfairline, jetzt in einem Interview mit der Zeitung The National. Damit verschwindet der XL-Flieger wohl nicht nur bei einer weiteren Fluggesellschaft.

Eine Suite im Oberdeck

Es verschwindet auch eine Besonderheit. Etihad bot in ihren A380 eine Art First Plus an. Das Angebot nannten sich The Residence. Auf dem Oberdeck befand sich eine richtige Suite mit zwölf Quadratmetern Fläche. Sie beinhaltete Schlafzimmer mit Doppelbett, Wohnzimmer und Badezimmer mit Dusche. Wer sie buchte, dem wurde auch ein persönlicher Butler zugewiesen.

Etihad reiht sich mit dem absehbaren Ende der Nutzung des Superjumbos in eine ganze Reihe von Airlines ein, die sich von ihrem größten Flugzeug verabschieden oder bereits verabschiedet haben. In Zeiten schwächerer Nachfrage lässt sich das große Flugzeug einfach nicht mehr profitabel betreiben.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie den Status der Airbus A380 bei allen Betreibern.