Eruption
Vulkan in Alaska produziert Aschewolke
In Alaska ist der Vulkan Bogoslof wieder aktiv geworden und hat eine 10.000 Meter hohe Aschewolke ausgespuckt. Doch es sieht aus, als bliebe Fluglinien das ganz große Chaos erspart.
Bogoslof: Der Vulkan löste kurzzeitig eine Warnung aus.
Bogoslof: Der Vulkan löste kurzzeitig eine Warnung aus.
55 Minuten lang war der alaskische Vulkan Bogoslof am Sonntag aktiv. Das reichte, um eine Aschewolke in 10.668 Meter Höhe zu schleudern. Das Alaska Volcano Observatory sprach in der Folge zunächst die höchste Warnstufe für die Luftfahrt aus. Vulkanasche kann die Triebwerke von Flugzeugen beschädigen. Von Bogoslofs Aschewolke wären Flüge zwischen Nordamerika und Asien betroffen.
Inzwischen hat sich der Vulkan auf der gleichnamigen, zu den Aleuten gehörenden Insel wieder beruhigt. Da es keine weiteren Eruptionen gegeben habe, senkten die Experten des Observatoriums das Bedrohungslevel von Rot auf Orange. Es sieht also aus, als bliebe Fluggesellschaften eine Annulierungswelle wie im Jahr 2010 erspart. Damals hatten Airlines wegen einer Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull mehr als 10.000 Flüge streichen müssen.