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Nachhaltiger fliegen
Von Haifischhaut bis zu Steinen tief in der Erde – wie Swiss das Fliegen nachhaltiger macht
Die Schweizer Lufthansa Tochter ergreift zahlreiche Maßnahmen, um Ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren. In unserem Podcast Luftraum stellen wir zwei dieser Projekte vor.
An der gesamten Flotte der Boeing 777 hat Swiss eine spezielle Folie aufgetragen, um den Luftwiderstand zu reduzieren
An der gesamten Flotte der Boeing 777 hat Swiss eine spezielle Folie aufgetragen, um den Luftwiderstand zu reduzieren
Die Ziele sind für die Airline Swiss ganz klar. Bis 2030 soll der Ausstoß der Netto CO2 Emissionen im Vergleich zu 2019 halbiert werden. Und da 2030 ziemlich bald ist, hat der Weg dahin auch schon längst begonnen. Die Schweizer Airline ist dabei in vielen Bereichen eine echte Vorreiterin. Als erste Passagier-Arline weltweit setzte Swiss beispielsweise auf AeroSHARK. Eine spezielle Folie, die die Aerodynamik verbessert. Entwickelt worden ist sie von Lufthansa Technik und BASF.
Die einen Bruchteil eines Millimeters dicke Folie wurde auf alle zwölf Flugzeuge der Boeing-777-Flotte aufgetragen. Sie dient dazu, den Reibungswiderstand in der Luft zu verringern. Als Vorbild dient, wie der Name erahnen lässt, die Haut eines Haies.
Das Auftragen der neu entwickelten Folie ist kein einfacher Vorgang. Bis die durchsichtige Beschichtung auf dem Rumpf eines Flugzeuges aufgetragen ist, dauert es mehrere Tage. Die Kosten für AeroSHARK sind enorm – doch die Investition lohnt sich für die Umwelt. Bei jedem Flug kann nach Angaben der Fluggesellschaft nun bis zu ein Prozent Kerosin gespart werden. Über die gesamte 777-Flotte werden so jedes Jahr etwa 15.000 Tonnen CO2 weniger in die Atmosphäre ausgestoßen.
Ein neues Verfahren Made in Switzerland
Auch bei der sogenannten Direct Air Capture Technologie geht die Swiss voran. Als erste Airline überhaupt ist sie eine Partnerschaft mit Climeworks eingegangen. Dieses führende Unternehmen entwickelt und betreibt Anlagen zur Entfernung von CO2 aus der Umgebungsluft. Das CO2 wird in der Folge mit Wasser vermischt und von Climeworks Partnern tief in Gesteinsschichten gepumpt, wo es sich zu Mineralen verfestigt und somit langfristig gebunden bleibt. Swiss sieht Direct Air Capture als Schlüsseltechnologie eines nachhaltigeren Luftverkehrs, einerseits, um unvermeidbare Emissionen auszugleichen, andererseits als künftige Quelle von Kohlenstoff für die Herstellung von synthetischen Treibstoffen.
Copyright «© Climeworks»
Auf Island hat die Schweizer Firma Climeworks in diesem Jahr eine neue Anlage in Betrieb genommen. Pro Jahr sollen allein dort aus der Luft bis zu 36.000 Tonnen CO2 entfernt werden. In den USA ist bereits eine weitere Anlage geplant. Swiss ist mit Climeworks eine langfristige Partnerschaft eingegangen um die Technologie, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen, weiter voranzutreiben.
Erfahren Sie in unserem Podcast Luftraum noch mehr darüber, wie Swiss das Fliegen durch neue Technologien nachhaltiger macht.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit unserem Kunden. Er ist Werbung und nicht Teil des redaktionellen Angebots.