Flüge ins All
Virgin Galactic ist Passagierflügen Schritt näher
Virgin Galactic hat von den US-Behörden die Betriebslizenz für Spaceship Two erhalten. Schon bald können die ersten Testflüge des neuen Raumschiffs starten.
Wenn es dann einmal losgeht, will Virgin Galactic ein Mal pro Woche eine Allreise ab dem eigenen Weltraumbahnhof im Bundesstaat New Mexico in den USA anbieten.
Von der Bodenstation aus wird das eigens entwickelte Trägerflugzeug White Knight Two …
… das Raumschiff Spaceship Two – ebenfalls ein Eigenbau – auf 16 000 Meter Höhe bringen.
Dort klinkt sich der Passagierjet aus und zündet die Raketentriebwerke.
Mit 4000 Kilometern pro Stunde reisen die sechs Fluggäste und zwei Piloten auf 108.000 Meter hinauf. Für rund sechs Minuten bleiben sie dort in der Schwerelosigkeit und betrachten die Erde aus den Fenstern.
Die Reise dauert insgesamt zweieinhalb Stunden.
Die CO2-Bilanz ist gemäss Virgin gleich wie die eines Retourflugs von Europa nach New York in der Businessklasse.
Für die Starts ließ Virgin Galactic den Weltraumbahnhof Spaceport America bauen.
Er wurde von Stararchitekt Norman Foster entwickelt. Mehr über den Spaceport America lesen Sie im Buch «Faszination Flughafen».
Nach dem Absturz vor zwei Jahren wurde Spaceship Two neu gebaut.
Wenn es dann einmal losgeht, will Virgin Galactic ein Mal pro Woche eine Allreise ab dem eigenen Weltraumbahnhof im Bundesstaat New Mexico in den USA anbieten.
Von der Bodenstation aus wird das eigens entwickelte Trägerflugzeug White Knight Two …
… das Raumschiff Spaceship Two – ebenfalls ein Eigenbau – auf 16 000 Meter Höhe bringen.
Dort klinkt sich der Passagierjet aus und zündet die Raketentriebwerke.
Mit 4000 Kilometern pro Stunde reisen die sechs Fluggäste und zwei Piloten auf 108.000 Meter hinauf. Für rund sechs Minuten bleiben sie dort in der Schwerelosigkeit und betrachten die Erde aus den Fenstern.
Die Reise dauert insgesamt zweieinhalb Stunden.
Die CO2-Bilanz ist gemäss Virgin gleich wie die eines Retourflugs von Europa nach New York in der Businessklasse.
Für die Starts ließ Virgin Galactic den Weltraumbahnhof Spaceport America bauen.
Er wurde von Stararchitekt Norman Foster entwickelt. Mehr über den Spaceport America lesen Sie im Buch «Faszination Flughafen».
Nach dem Absturz vor zwei Jahren wurde Spaceship Two neu gebaut.
Es war ein herber Rückschlag für Richard Bransons Vision. Vor etwas weniger als zwei Jahren stürzte das Spaceship Two von Virgin Galactic über der kalifornischen Mojave-Wüste ab. Einer der Piloten verstarb, der andere wurde schwer verletzt. Der Kopilot hatte ein falsches Manöver eingeleitet, in dessen Folge das Raumschiff komplett zerstört wurde.
Eigentlich hatte Virgin Galactic ab 2015 mit Spaceship Two Passagierflüge ins All anbieten wollen nachdem früher sogar einmal 2009 als Start genannt worden war. Bei diesen sollen die Reisenden auf über 100 Kilometer hoch fliegen und dann rund sechs Minuten Schwerelosigkeit erleben. Doch der Absturz zerstörte den Zeitplan. Nun ist Virgin Galactic aber offenbar wieder auf Kurs.
Testflüge nun erlaubt
Wie das Unternehmen mitteilt, hat das neue Spaceship Two von der US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Authority FAA die Betriebslizenz erhalten, die es für Testflüge freigibt. «Auch wenn es noch einiges zu tun gibt, bis wir das Spaceship richtig testen können, bin ich überzeugt, dass unser Team die Herausforderung ohne weiteres meistern», lässt sich Virgin Galactics Operativchef Mike Moses in einer Mitteilung zitieren.
Die FAA habe für die Lizenz die Sicherheit, das Design und alle Systeme des Spaceship genauestens überprüft. Ein weiterer Schritt in Richtung Passagierflüge sei der erste Taxi-Test mit dem neuen Spaceship Two gewesen, den man am Montag (1. August) erfolgreich durchgeführt habe. Ein Land Rover zog das Raumschiff dabei über die Piste. Die ersten «echten» Flüge des Spaceship Two werden mittlerweile 2017 erwartet.
Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr über Virgins geplante Weltraumflüge.