Flüge annulliert
Vier Boeing 737 Max von Flair Airlines beschlagnahmt
Ein Leasinggeber ließ vier Jets der kanadischen Billigairline festsetzen. Flair Airlines erklärt, es gehe um kleine Beträge und die Maßnahme sei «extrem».
Boeing 737 Max von Flair Airlines: Die Fluglinie hat Probleme mit einem Leasinggeber.
Boeing 737 Max von Flair Airlines: Die Fluglinie hat Probleme mit einem Leasinggeber.
Es passierte am Samstag (11. März) in Toronto, Edmonton und Waterloo. An den drei kanadischen Flughäfen wurden vier Boeing 737 Max von Flair Airlines festgesetzt. Hinter der gerichtlichen Maßnahme steht offenbar der Leasinggeber Airborne Capital. Die Billigairline bezeichnete die Beschlagnahmung der vier Flugzeuge als «extrem und ungewöhnlich».
In der Folge musste Flair Airlines diverse Flüge annullieren. Die vier beschlagnahmten Jets machen fast ein Fünftel ihrer Flotte von 22 Boeing 737-800 und 737 Max 8 aus. Ein Vertreter des Unternehmens erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Canadian Press, man sei mit der Zahlung der Leasingraten wenige Tage in Verzug und der Betrag sei insgesamt relativ gering im Vergleich zu den Einnahmen.
Flair hat Zahlung eingeleitet
In der Erklärung heißt es, man stehe in «laufender Kommunikation» mit der Leasinggesellschaft und die Zahlung sei eingeleitet worden. Hinter Flair Airlines steht als Aktionärin die Finanzfirma 777 Partners aus Miami, die auch die Mehrheit der Profifußballabteilung des Berliner Bundesligisten Hertha BSC besitzt.