Vorschlag vom Verkehrsminister
USA erwägen, rollstuhlgerechtes WC im Flugzeug zur Pflicht zu machen
Viele gehbehinderte Menschen reisen nicht im Flugzeug, weil es für sie zu viele Hindernisse gibt. Das will der Verkehrsminister der USA nun ändern.
Es gebe Millionen von Menschen mit Behinderungen, «die aufgrund unangemessener Praktiken der Fluggesellschaften und unzureichender staatlicher Vorschriften nicht mit dem Flugzeug reisen», sagt Pete Buttigieg. Aber das wolle man jetzt ändern, so der Verkehrsminister der USA. Er schlägt dazu neue Regeln vor.
So soll es künftig in den USA künftig unter anderem automatisch als Gesetzesverstoß einer Fluggesellschaft gelten, wenn sie Rollstühle verliert, verspätet abliefert oder beschädigt. Zudem sollen Airlines Entschädigungen zahlen oder Reparaturen übernehmen sowie ihr Personal im spezifischen Umgang mit den Hilfsmitteln schulen müssen. Ebenso soll künftig gelten, dass ein Rollstuhl spätestens dann bereitstehen muss, wenn der letzte nicht gehbehinderte Fluggast von Bord geht.
Kommentare von Betroffenen eingefordert
Doch Buttigieg will noch mehr. Er hat einen anderen Vorschlag gemacht, den Betroffene nun kommentieren können. Konkret geht es um die Idee, dass Großraumflugzeuge künftig einen Toilettenraum aufweisen müssen, der so groß ist, dass ein beeinträchtigter Fluggast und eine Begleitperson ihn betreten und sich darin bewegen können.