Corona-Krise
Ein internationales Drehkreuz wird zum Geisterflughafen
Alle Abflüge des Tages auf einer Anzeigetafel – das Coronavirus fegt auch Europas Drehkreuze leer. Wir waren in Zürich vor Ort.
Leere Check-in Schalter.
Kaum mehr Passagiere auf dem Flughafen Kloten.
Auch im Check-in 2 sind sehr wenige Fluggäste unterwegs.
Wo sich sonst 31.5 Millionen Passagiere pro Jahr begegnen ist es nur noch leer.
Auch alle Shops mussten ihre Türen schließen.
Auf der Anzeigentafel haben die Abflüge vom ganzen Tag Platz.
Kein anderes Bild «Airside». Auch Duty Free Shops sind geschlossen.
Nur noch vereinzelt geparkte Autos im Parkhaus.
Geparkte Flieger von Swiss.
Noch mehr geparkte Flieger.
Der Flughafen Zürich hat keinen Platz mehr.
Leere Check-in Schalter.
Kaum mehr Passagiere auf dem Flughafen Kloten.
Auch im Check-in 2 sind sehr wenige Fluggäste unterwegs.
Wo sich sonst 31.5 Millionen Passagiere pro Jahr begegnen ist es nur noch leer.
Auch alle Shops mussten ihre Türen schließen.
Auf der Anzeigentafel haben die Abflüge vom ganzen Tag Platz.
Kein anderes Bild «Airside». Auch Duty Free Shops sind geschlossen.
Nur noch vereinzelt geparkte Autos im Parkhaus.
Geparkte Flieger von Swiss.
Noch mehr geparkte Flieger.
Der Flughafen Zürich hat keinen Platz mehr.
Die Luftfahrtbranche macht wohl gerade die härteste Zeit ihrer Geschichte durch. Alle Airlines reduzierten das Flugprogramm oder groundeten gleich die ganze Flotte. Rund 700 der 763 Flugzeuge der Lufthansa-Gruppe sind etwa derzeit am Boden. Flughäfen werden zu Geisterstädten.
aeroTELEGRAPH hat sich am Flughafen Zürich ein Bild der Lage gemacht. Im letzten Jahr sind hier 31,5 Millionen Passagiere angekommen, abgeflogen oder umgestiegen. Davon merkt man derzeit kaum noch etwas.
Kein Gedränge, nur Absperrbänder
Schon auf dem Weg zum Flughafen ist alles anders. Menschenleere Züge, nur vereinzelt Autos auf den Zubringerstraßen. In den Hallen zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Schalter sind leer, nur noch vereinzelte Gäste werden am Check-in abgefertigt. Ganze Schalterreihen sind nicht besetzt. Wo sonst Gedränge herrscht, sind nur Absperrbänder zu sehen.
Dasselbe Bild auch bei den sonst so gut besuchten Geschäften und Restaurants. Außer dem Lebensmittelhändler, Apotheken und Banken hängt an den Türen überall die gleiche Botschaft: bis auf Weiteres geschlossen.
Alle Flüge des Tages auf einer Anzeigetafel
Vereinzelt sieht man noch Passagiere mit ihrem Gepäck durch die weiten Hallen laufen. Die meisten sind mit Gesichtsmasken unterwegs. Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter haben sich mit zwei Meter Abstand auf eine Bank gesetzt und warten vermutlich auf ihren Flug. Ein Blick auf die Anzeigetafel zeigt, dass es zwar noch Flüge gibt, das Angebot aber bereits stark reduziert wurde. Alle Abflüge des Tages haben auf einer Tafel Platz – ein Bild, das man sonst nur an Regionalairports sieht.
In der Parkgarage warten ein paar einsam geparkte Autos auf ihre Besitzer. Dort, wo man sonst minutenlang im Kreis fährt, um einen freien Parkplatz zu finden, herrscht gähnende Leere.
Nur vereinzelt noch Starts
Auch dem Rollfeld ist es viel ruhiger als noch vor ein paar Tagen, geschweige denn Wochen. Vereinzelt starten und landen noch Flieger. Gerade etwa der A380 von Singapore Airlines. Doch auch das dürfte eines der letzten Male sein. Auch die Fluggesellschaft stellt ihre Flüge nach Zürich vorübergehend ein.
Gedränge herrscht nur noch auf dem Vorfeld, dort wo die Flugzeuge von Swiss geparkt werden. Doch weil es am Flughafen Kloten zu wenig Platz für die Flieger hatte, wurden einige inzwischen auf den Militärflugplatz Dübendorf umgeparkt. Allen, denen die Luftfahrt am Herzen liegt, dürfte auch oder gerade beim guten Wetter, das derzeit oft herrscht, weh ums Herz werden. Denn etwas fehlt am blauen Himmel: Die Kondensstreifen.
Sehen Sie oben in der Bildergalerie Eindrücke des Flughafens Zürich in dieser außergewöhnlichen Zeit.