EU
Ukraine wird ins europäische Netzwerk eingebunden
Wie kann die Europäische Union der Ukraine helfen? Auch mit Hilfe bei der Infrastruktur. Deshalb wird das Land nun Teil des Transeuropäischen Transportnetzes.
Eigentlich beschäftigen sich die Connecting Europe Days mit Vernetzung und Nachhaltigkeit. Doch die Situation in der Ukraine ist Thema Nummer eins.
«Wir versuchen derzeit, unseren Export langsam wieder aufzubauen, insbesondere für unsere Agrikultur-Produkte», sagte Oleksandr Kubrakov, der ukrainische Infrastruktur-Minister in Lyon.
Um die ukrainische Infrastruktur besser in die europäische zu integrieren, unterzeichnete die Ukraine zwei Vereinbarungen mit der Europäischen Kommission.
Einerseits werden temporär die Exportquotas für die Ukraine nach Europa aufgehoben. Andererseits wird die Ukraine in die Karten des Trans-Europäischen Transport Netzwerks eingebunden. Und erhält damit Zugang zu EU-Fonds für den Ausbau und die Verbesserung der Transport-Infrastruktur.
«In der Luftfahrt kumulieren sich gerade mehrere Probleme. Zu den Personalengpässen und gestiegenen Treibstoff-Preisen kommt jetzt noch die Ukraine-Krise. Um die Ukraine herumzufliegen, erhöht den Preisdruck zusätzlich», sagt Adina Vălean, die Kommissarin für Verkehr der Europäischen Kommission, zu aeroTELEGRAPH.
In Zukunft will man besser gerüstet sein. «Was sich inzwischen auch im Verlauf der Krise gezeigt hat, dass die Aviatik die fossilen Energien verlassen muss. Wasserstoff-Flugzeuge können ein Gamechanger sein», meint Henrik Hololei, Director-General für Mobilität und Transport der Europäischen Kommission.
Eigentlich beschäftigen sich die Connecting Europe Days mit Vernetzung und Nachhaltigkeit. Doch die Situation in der Ukraine ist Thema Nummer eins.
«Wir versuchen derzeit, unseren Export langsam wieder aufzubauen, insbesondere für unsere Agrikultur-Produkte», sagte Oleksandr Kubrakov, der ukrainische Infrastruktur-Minister in Lyon.
Um die ukrainische Infrastruktur besser in die europäische zu integrieren, unterzeichnete die Ukraine zwei Vereinbarungen mit der Europäischen Kommission.
Einerseits werden temporär die Exportquotas für die Ukraine nach Europa aufgehoben. Andererseits wird die Ukraine in die Karten des Trans-Europäischen Transport Netzwerks eingebunden. Und erhält damit Zugang zu EU-Fonds für den Ausbau und die Verbesserung der Transport-Infrastruktur.
«In der Luftfahrt kumulieren sich gerade mehrere Probleme. Zu den Personalengpässen und gestiegenen Treibstoff-Preisen kommt jetzt noch die Ukraine-Krise. Um die Ukraine herumzufliegen, erhöht den Preisdruck zusätzlich», sagt Adina Vălean, die Kommissarin für Verkehr der Europäischen Kommission, zu aeroTELEGRAPH.
In Zukunft will man besser gerüstet sein. «Was sich inzwischen auch im Verlauf der Krise gezeigt hat, dass die Aviatik die fossilen Energien verlassen muss. Wasserstoff-Flugzeuge können ein Gamechanger sein», meint Henrik Hololei, Director-General für Mobilität und Transport der Europäischen Kommission.
Eigentlich lautet das Motto der Connecting Europe Days in Lyon «nachhaltige, schlaue, resiliente Mobilität». Ziel ist die grüne Transformation, nicht nur in der Luft, sondern auch auf der Schiene und der Straße. Doch eine ganz andere Herausforderung nahm einen großen Teil der Agenda der EU-Konferenz Ende Juni ein: Die russische Invasion in der Ukraine.
«Eigentlich ist es das wichtigste Thema hier», heißt es immer wieder in informellen Gesprächen. Der Verkehr der Ukraine muss schlagartig vollständig auf Europa ausgerichtet werden. «Wir versuchen derzeit, unseren Export langsam wieder aufzubauen, insbesondere für unsere Landwirtschaftsprodukte», sagt Oleksandr Kubrakov, der ukrainische Infrastrukturminister, in Lyon.
Vereinbarung zwischen der EU und der Ukraine
Um die ukrainische Infrastruktur besser in die europäische zu integrieren, unterzeichnete das Land am Mittwoch zwei Vereinbarungen mit der Europäischen Union. Einerseits werden temporär die Exportquoten für die Ukraine nach Europa aufgehoben. Andererseits wird die Ukraine in das Transeuropäische Transportnetz TEN eingebunden.
Das ist ein Programm der EU, mit dem die Vereinheitlichung der Verkehrssysteme ansgestrebt wird. Mit der Teilnahme erhält die Ukraine Zugang zum EU-Fonds für den Ausbau und die Verbesserung der Transport-Infrastruktur. Dazu gehören Schienen, Straßen, Wasserwege, Bahnhöfe, Häfen und Flughäfen.
Vereinbarung zwischen der EU-Kommission und der Ukraine
Es wird zwar nicht direkt in den Kapazitätsausbau von Flughäfen investiert. Aber die Ukraine erhält Zugang zu Projekten. Dazu gehört beispielsweise Sesar, das optimale Flugrouten errechnet und umsetzt oder Initiativen zur Förderung von nachhaltigem Kerosin.
Das Transeuropäische Transportnetz unterstützt ebenfalls Technologien, die Digitalisierung und Nachhaltigkeit vorantreiben. Dazu gehört beispielsweise ein digitaler Simulator für grüne Luftfahrt und urbane Luft-Mobilität.
In der oben stehenden Bildergalerie erfahren Sie mehr zu den Initiativen.