Staatshilfen
Trump will Airlines weitere 25 Milliarden gewähren
Fluglinien sollen laut einem Vorstoß im Senat der Vereinigten Staaten weitere 25 Milliarden Dollar erhalten. Damit würde sich auch der Kündigungsschutz verlängern.
Donald Trump: Der Präsident will Fluglinien weitere Hilfen senden.
Donald Trump: Der Präsident will Fluglinien weitere Hilfen senden.
32 Milliarden Dollar haben die Fluggesellschaften in den USA bereits an Hilfen erhalten. Nach dem Ausbruch des Coronavirus brachen die Passagierzahlen ein, der wichtige Transatlantik-Verkehr kam zeitweise fast komplett zum Erliegen. Das Geld half den Fluglinien, die Löhne fürs Personal zu zahlen und während der akuten Krise die Pleite abzuwenden. Im Gegenzug dürfen sie bis September keinen Mitarbeitern kündigen.
Doch das Geld reicht nicht aus. Denn die Coronavirus-Pandemie ist nicht überstanden, auch wenn teilweise wieder mehr Normalität einkehrt. Einreisebeschränkungen gibt es weiterhin. Und die Nachfrage bleibt tief. Lufthansa-Chef Carsten Spohr etwa rechnet ebenso wie der Airline-Dachverband Iata nicht vor 2024 mit einer Normalisierung der Zahlen.
Vorstoß im Senat
Die Airlinechefs in den USA haben daher schon länger erklärt, dass es nach September ohne weitere Finanzhilfen zu Kündigungen kommen werde. Das will man in Washington verhindern. Sowohl Demokraten als auch Republikaner unterstützen weitere Zahlungen an Fluglinien. Ein entsprechender Vorstoß, der nun im Senat eingereicht wurde, geht von den Republikanern aus.
Und auch Präsident Donald Trump hat erklärt, dass er die Luftfahrt weiter unterstützen will. Laut dem Portal The Hill geht es um weitere 25 Milliarden Dollar. Auch der Kündigungsschutz der Mitarbeiter würde sich dadurch verlängern. «Wir können unsere Airlines nicht verlieren», so Trump.