Probleme in Australien
A350 von Thai Airways soll nach Frankfurt
Eigentlich wollte die Fluglinie ihr neues Flugzeug zuerst nach Australien einsetzen. Doch fehlende Papiere verhindern das. Darum kommt Thai Airways nun mit dem Airbus A350 nach Europa.
Begrüßung des ersten Airbus A350: In Bangkok wurde das Ereignis groß gefeiert.
Begrüßung des ersten Airbus A350: In Bangkok wurde das Ereignis groß gefeiert.
Seit einem Monat sollte der erste Airbus A350 von Thai Airways eigentlich zwischen Bangkok und Melbourne hin- und herfliegen. Doch der Langstreckenflieger der Thailänder hat in Australien noch keine Zulassung. Und darum wurden die Pläne geändert. Als neues Datum wurde Ende Oktober genannt. Doch auch diesesr Termin kann nicht eingehalten werden.
Gemäß der Zeitung Bangkok Post seien die Behörden in Australien zuwenig bekannt mit dem A350. Deshalb dauere der Genehmigungsprozess für Thai Airways länger als geplant. Die Fluggesellschaft hatte mit maximal 60 Tagen gerechnet. Man habe keine Ahnung, warum es so lange dauere, so ein Vertreter der Airline zum Blatt.
Nochmal neue Pläne
Die fehlende Zulassung ist für Vertreter von Thai Airways umso erstaunlicher als dass der Flieger in Europa und in den USA seit Herbst 2014 zugelassen ist. Zudem fliegen mit Qatar Airways und Singapore Airlines schon zwei Fluglinien mit dem A350 zumindest testweise nach Australien.
Statt weiter Inlandsflüge mit dem Langstreckenflugzeug durchzuführen, ändert Thai Airways daher jetzt erneut die Pläne. Ab dem 28. Oktober wird die Fluglinie den Airbus A350 auf den wichtigsten Strecken nach Europa einsetzen. Davon erhofft man sich auch einen Marketingeffekt. Geplant sind Einsätze nach Frankfurt, London und Paris. Details sind derzeit aber noch nicht bekannt.