Abstellplätze in Spanien und Frankreich
In Teruel und Tarbes wird der Platz knapp
Lufthansa hat ihren ersten A380 zur Einlagerung ins spanische Teruel geschickt. Genau wie am französischen Schwester-Standort in Tarbes werden dort Stellplätze immer knapper.
Geparkte Flugzeuge in Teruel (oben) und Tarbes: Bis zu 40 neue Flugzeuge in zwei Wochen.
Am Dienstag (28. April) schickte die Lufthansa einen ersten Airbus A380 nach Teruel. Der Superjumbo kam aus München. Der zweite folgte einen Tag später.
Die Fluglinie wird an dem Flughafen in Ostspanien auch alle ihre A340-600 für mindestens ein Jahr abstellen.
Auch Air France nutzt Teruel als Abstellplatz für zwei Airbus A380.
Abgestellte Flugzeuge im südfranzösischen Tarbes: An beiden Standorten kann Tarmac Aerosave eigentlich bis zu 230 Flugzeuge lagern.
Für A380-Fans erlangte der am Fuß der französischen Pyrenäen gelegene Airport traurige Berühmtheit…
In Tarbes fand die erste Ausschlachtung eines Airbus A380 statt. Das Flugzeug befand sich einst im Dienst von Singapore Airlines und war der erste ausgelieferte A380 überhaupt.
Geparkte Flugzeuge in Teruel (oben) und Tarbes: Bis zu 40 neue Flugzeuge in zwei Wochen.
Am Dienstag (28. April) schickte die Lufthansa einen ersten Airbus A380 nach Teruel. Der Superjumbo kam aus München. Der zweite folgte einen Tag später.
Die Fluglinie wird an dem Flughafen in Ostspanien auch alle ihre A340-600 für mindestens ein Jahr abstellen.
Auch Air France nutzt Teruel als Abstellplatz für zwei Airbus A380.
Abgestellte Flugzeuge im südfranzösischen Tarbes: An beiden Standorten kann Tarmac Aerosave eigentlich bis zu 230 Flugzeuge lagern.
Für A380-Fans erlangte der am Fuß der französischen Pyrenäen gelegene Airport traurige Berühmtheit…
In Tarbes fand die erste Ausschlachtung eines Airbus A380 statt. Das Flugzeug befand sich einst im Dienst von Singapore Airlines und war der erste ausgelieferte A380 überhaupt.
Auf dem Flughafen Teruel im Osten Spaniens herrscht derzeit Hochbetrieb. In der Coronakrise bringen Fluglinien ungenutzte Flugzeuge auf den Abstellflugplatz. Neben zahlreichen älteren Modellen wie Airbus A340 oder Boeing 747 lassen sich in Teruel mittlerweile aber auch Airbus A380 erspähen.
Seit vergangener Woche schickte Air France bereits drei Airbus A380 auf den Flughafen in der Region Aragonien. Am Dienstag und Mittwoch (28. und 29. April) brachte Lufthansa mit der D-AIMG und D-AIMF ihre ersten Airbus A380 in das spanische Exil. Zuvor begann die Fluglinie, ihre gesamte A340-600-Flotte für mindestens ein Jahr nach Teruel zu verlegen. British Airways parkt einige Jumbo-Jets am selben Ort. Kein Wunder also, dass der Platz in Teruel genau wie am südfranzösischen Schwesterstandort Tarbes allmählich knapp wird.
Rollwege und weitere Airports für mehr Platz
Beide Flughäfen werden von der Tarmac Aerosave betrieben – ein Gemeinschaftsunternehmen von Airbus, Safran und Suez. Als Folge der weltweiten Groundings in Folge der Coronakrise verzeichnet das Unternehmen eine so hohe Nachfrage wie nie. Etwa 230 Flugzeuge kann das Unternehmen an beiden Standorten aufnehmen. «Anfang März waren wir zu etwa 70 Prozent besetzt», sagt Tarmac Aerosave Verkaufsdirektor Alain Leboucher gegenüber der Zeitung La Dépêche du Midi.
Als sich in den darauffolgenden Tagen die Krise weiter zuspitzte, erhielt das Unternehmen Anfragen von über 60 Flugzeugbetreibern. In der ersten Aprilhälfte haben die Flugplätze pro Woche 15 Flugzeuge aufgenommen, für die zweite Hälfte waren zwischen 30 und 40 Flugzeuge angekündigt.
Verhandlungen über weitere Parkflächen
Laut Leboucher lag die Auslastung in Teruel und Tarbes Mitt April bereits bei 97 Prozent. Mit der Nutzung von nicht gebrauchten Rollwegen konnten die Kapazitäten zuvor noch um ein Zehntel angehoben werden. Aktuell verhandelt Tarmac mit weiteren Flughäfen in Spanien und Frankreich über eine Nutzung von zusätzlichen Parkflächen.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Aufnahmen der stillgelegten Airbus A380 und A340 in Teruel.