Dreamliner-Käufer gefunden
Tadschikistan nimmt Mexiko Boeing-787-Regierungsjet ab
Mehr als vier Jahre suchte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador einen Käufer für den Regierungsjet vom Typ Boeing 787-8. Jetzt geht der Dreamliner nach Zentralasien.
Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador (Dritter von Links) im Regierungs-Dreamliner: Wollte die Boeing 787-8 nie nutzen.
Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador (Dritter von Links) im Regierungs-Dreamliner: Wollte die Boeing 787-8 nie nutzen.
Die Hoffnung stirbt sprichwörtlich zuletzt. Und so gab auch Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador nicht auf, obwohl er seit Ende 2018 bereits vielfach bei dem Versuch gescheitert war, den Regierungsflieger vom Typ Boeing 787-8 zu verkaufen. Unter anderem wollte der Politiker das luxuriös ausgestattete Flugzeug Aeroméxico andrehen und später bei einer geplanten neuen Nationalairline unterbringen.
Nach mehr als vier erfolglosen Jahren hat sich nun doch einen Käufer für das Langstreckenflugzeug gefunden: die Regierung von Tadschikistan, wie die mexikanische Regierung mitteilt. Der Kaufpreis von umgerechnet 84 Million Euro sei bereits gezahlt worden und bei der staatlichen Entwicklungsbank Banobras eingegangen. Der Flieger mit dem Kennzeichen XC-MEX – der Mitte März von Victorville in den USA wieder nach Mexico City kam – werde das Land in den kommenden zehn Tagen verlassen, so die Ankündigung.
Präsident verspricht Krankenhäuser
López Obrador versprach, das eingenommene Geld in den Bau von zwei Krankenhäusern mit je 80 Betten zu investieren. Sie sollen in den Städten Tlapa und Tuxtepec entstehen.
Der Präsident zeigt zum Abschied das Flugzeug: