Flüge
Swiss und Lufthansa haben weiterhin Probleme mit Hongkong
Strikte Corona-Regeln sorgten dafür, dass Swiss ihre Flüge nach Hongkong einstellte, Lufthansa sie umleitete. Was nur eine kurzzeitige Maßnahme sein sollte, dauert an.
Airbus A340-300 von Lufthansa: Die Fluglinie fliegt via Bangkok nach Hongkong.
Airbus A340-300 von Lufthansa: Die Fluglinie fliegt via Bangkok nach Hongkong.
«Weder nachvollziehbar noch akzeptabel» seien die Regeln, schrieb Swiss an ihr Cockpit- und Kabinenpersonal. Hongkong hatte zuvor im Kampf gegen Covid-19 bestimmt, dass Crews nicht nur geimpft sein und bei der Ankunft einen PCR-Test vorweisen müssen, sondern nach der Landung und während des Aufenthalts nochmals getestet werden. Zudem dürfen sie ihr Hotelzimmer nicht verlassen.
Die Schweizer Fluggesellschaft stellte deshalb ihre Flüge in die Sonderverwaltungszone Anfang Dezember ein, weil sie organisatorisch nicht mehr zu handhaben waren. Der Flugstopp hätte nur ein paar Tage bis zum 7. Dezember dauern sollen. Doch Swiss fliegt noch immer nicht nach Hongkong, wie eine Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH bestätigt.
Lufthansa via Bangkok
Eigentlich versuchte die Lufthansa-Gruppe mit den Behörden von Hongkong eine Lösung zu finden. Offenbar bislang ohne Erfolg. Aktuell plant Swiss, die Flüge im Januar wieder aufzunehmen, die ersten Umläufe sind derzeit aber noch annulliert. Auch Lufthansa fliegt weiterhin nicht direkt nach Hongkong, sondern via Bangkok.