Vor Flugeinstellung
Swiss setzt Boeing 777 nach Kiew ein
Die Airlines der Lufthansa-Gruppe stellen alle Ukraine-Flüge ein – mit Ausnahme derer nach Lwiw. Am letzten Tag setzt Swiss deshalb das größte Flugzeug ein. Auch Austrian fliegt mit einem größeren Jet.
Boeing 777 bei der Landung in Kiew: Vor der Einstellung setzt Swiss großes Fluggerät ein.
Boeing 777 bei der Landung in Kiew: Vor der Einstellung setzt Swiss großes Fluggerät ein.
Am Samstag (19. Februar) kündigte die Lufthansa-Gruppe eine Aussetzung ihrer Flüge nach Kiew und Odessa an. Dieses Wochenende finden noch einige Flüge statt, ab Montag sind die Routen bis mindestens Ende Februar eingestellt. Deutschland, die Schweiz und Österreich hatten zuvor ihre Staatsbürger aufgefordert, die Ukraine zügig zu verlassen.
Somit sind Flüge am Sonntag (20. Februar) die vorerst letzte Option, mit Lufthansa, Austrian Airlines oder Swiss aus der ukrainischen Hauptstadt wegzukommen. Danach werden Passagiere auf alternative Verbindungen umgebucht werden müssen. Swiss und Austrian verwenden daher größere Flugzeuge als sonst.
Swiss mit 777-300 nach Kiew
Die schweizerische Fluggesellschaft setzt Sonntag eine Boeing 777-300 ER mit der Registrierung HB-JNE ein. Es ist der größte Flugzeugtyp der Flotte mit insgesamt 340 Sitzplätzen – mehr als doppelt so viele wie der normal auf der Strecke Zürich-Kiew-Zürich verwendete Airbus A220-300.
Auch Austrian stockt etwas auf, allerdings nach Odessa, nicht Kiew. Statt der üblichen Embraer E195 kommt einmalig ein Airbus A320 zum Einsatz. Bei Lufthansa hingegen wird die Kapazität heruntergefahren. Für Sonntag wurden bereits zwei der insgesamt vier Kiew-Flüge abgesagt – jeweils einer in Frankfurt und in München. Größeres Fluggerät als die üblichen A320 und A321 wird nicht benutzt.