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Flotte wieder komplett

Swiss hat letzten Wüsten-A320 wieder in Betrieb genommen

Die Schweizer Lufthansa-Tochter hatte in der Pandemie 25 Jets in Jordanien geparkt. Jetzt ist auch die HB-IJO als letzter Flieger zurück und hat den Dienst wieder aufgenommen.

Der Einbruch der Luftfahrt durch Covid-19 machte es nötig: 25 Flugzeuge lagerte Swiss in der Pandemie in Jordanien ein. Im September 2023 befanden sich noch drei Airbus A320 dort. Nun ist auch der letzte zurück. Der Airbus A320 mit dem Kennzeichen HB-IJO flog am Sonntag nach 1180 Tagen aus dem jordanischen Amman nach Zürich. Am Dienstag (19. Dezember) hob er zum ersten Mal wieder mit Fluggästen – als Flug LX974 nach Berlin.

Die HB-IJO hat das Baujahr 1997 und ist damit eines der dienstältesten Flugzeuge von Swiss. Der Flieger ist für die Fluggesellschaft seit deren Gründung im Einsatz. Er transportiert pro Flug bis zu 180 Reisende und hat in seinen mehr als 26 Jahren im Linienbetrieb rund 63.596 Flugstunden und 45.042 Starts und Landungen absolviert.

Hydrauliksysteme regelmäßig durchgespült

In Jordaniens Wüste wurden die Flugzeuge von Swiss unter der Führung eigener Spezialistinnen und Spezialisten in Zusammenarbeit mit dem Wartungsbetrieb vor Ort unter anderem laufend auf das verbaute Material untersucht. Zudem wurden regelmäßig die Hydrauliksysteme durchgespült und die Funktion der Triebwerke überprüft. Das warme und trockene Klima ist für das längere Parken von Flugzeugen besonders geeignet, da die geringe Luftfeuchtigkeit die metallenen Flugzeugteile bestmöglich vor Rost schützt.