Ersatz von ausländischen Teilen
Superjet wird nicht zu 100 Prozent russisch
Russland treibt den Plan voran, Irkut MS-21 und Superjet 100 künftig ohne ausländische Teile zu produzieren. Zu 100 Prozent wird das aber nicht gelingen, wie ein Manager eingesteht.
Einer der ersten beiden Superjet-New-Rümpfe: Soll Ermüdungstest durchlaufen.
Einer der ersten beiden Superjet-New-Rümpfe: Soll Ermüdungstest durchlaufen.
Der Zeitplan steht. Bis 2024 will Russland eine Version der Irkut MS-21 fertigstellen, bei der die importierten Teile durch russische ersetzt sind. Das kündigte der stellvertretende Ministerpräsident Denis Manturov in einem Interview an. Ein rein russischer Superjet werde schon Ende 2023 verfügbar sein, nicht erst 2024, wie noch Anfang des Jahres erwartet.
Derweil machte der stellvertretender Rostec-Chef Vladimir Artyakov ebenfalls in einem Interview klar, dass es dabei nicht darum geht und nicht möglich ist, wirklich 100 Prozent der ausländischen Teile zu entfernen. Einen kleinen Anteil der Teile für den Superjet New, wie das Projekt heißt, werde man weiterhin importieren müssen, gestand der Manager ein.
Hilfe von nicht genannten Partnern
Denn einige Teile könne man nicht selber herstellen, sagte der Manager. «Aber unsere Partner werden uns immer helfen in dieser Angelegenheit», so Artyakov laut der Nachrichtenagentur Tass. Um welche Teile es geht und welche Partner gemeint sind, führte er nicht aus.