Superjet 100 NG
Superjet will bald größere Version bauen
Nun soll es doch eine größere Version des russischen Flugzeugs geben. Doch wann der Sukhoi Superjet 100 NG gebaut wird, hängt noch von den Triebwerksherstellern ab.
Sukhoi Superjet: Er soll größer werden.
Sukhoi Superjet: Er soll größer werden.
Sie wollen, sie wollen nicht – sie wollen. Zumindest ist das der aktuelle Stand in Sachen Sukhoi Superjet 100 NG. Man wolle das Projekt noch in diesem Jahr starten, so Yuri Slyusar bei einer Pressekonferenz auf der Paris Air Show. Das weiterentwickelte Flugzeug werde 130 Sitze aufweisen und damit rund 35 mehr als die aktuelle Variante des Regionalflugzeuges, so der Präsident des Luftfahrtkonzerns United Aircraft Corporation, zu dem Hersteller Sukhoi gehört.
Schon 2012 hatte das russische Unternehmen von derartigen Plänen gesprochen. Doch die Finanzierung wurde später gestoppt. Wie Slyusar sagt, hängt der genaue Startzeitpunkt des Programms nun nur noch davon ab, wann die nötigen Triebwerke verfügbar sind. Sie müssen genügend Schub für den größeren Flieger entwickeln können. Man befinde sich in Gesprächen mit der französischen Safran und der russischen Saturn, die zusammen die Powerjet-Sam-146-Triebwerke für den Superjet 100 bauen.
Suche nach Neukunden
Die aktuelle Version des russischen Passagierjets fasst in der Normalbestuhlung 98 Passagiere. So bietet ihn etwa auch Cityjet an. Die Iren sind derzeit die einzige westeuropäische Airline, die den russischen Flieger betreibt. Sie fliegt die drei Maschinen momentan im Wet Lease für die Lufthansa-Tochter Brussels Airlines. Sukhoi hofft, bei der Luftfahrtmesse neue Kunden zu finden. Bisher ohne Erfolg.