Pläne
Sukhoi plant Superjet-Frachter
Der russische Flugzeugbauer arbeitet an neuen Varianten des Sukhoi Superjet 100. Es könnten ein Frachter und eine Passagierversion mit mehr Sitzen hinzukommen.
Sukhoi Superjet 100: Noch ist die Frachtversion nur ein Konzept.
Sukhoi Superjet 100: Noch ist die Frachtversion nur ein Konzept.
Für die kleinere Version ihres Superjet 100 hat Sukhoi mit S7 eine Erstkundin gefunden. Mitte Juni lieferte der russische Flugzeugbauer außerdem schon den dritten Flieger in der Business-Variante an die Königlich Thailändischen Luftstreitkräfte ab. Ingesamt sind damit weltweit nun bereits zehn Flieger dieser Variante in Betrieb.
Nun plant Sukhoi auch an einer Frachtversion ihres Fliegers. Das berichtet das Fachportal Russian Aviation Insider. Es beruft sich dabei auf auf den Jahresbericht des Hersteller, in dem die Cargo-Variante als Prioritätsprojekt für die Weiterentwicklung des SSJ-100-Programmes aufgeführt sei. Weitere Details dazu enthält das Dokument allerdings nicht.
Mehr Sitze statt längere Version?
Auch zur im Herbst angekündigten längeren Version des Superjet mit 130 Sitzen hat die russische Webseite eine Neuigkeit, wenn auch eine spekulative. «Die neuesten Insider-Informationen aus dem Umfeld des Mutterkonzerns UAC deuten auf eine andere Idee hin, nämlich den Einbau von mehr Sitzen in den bestehenden Rumpf, der ursprünglich für maximal 103 Sitze ausgelegt war», heißt es da. Das Fachmagazin Flightglobal schreibt in diesem Zusammenhang von einer möglichen Kapazität von 110 Plätzen.
Beide Projekte, die Frachtversion als auch die Variante mit mehr Sitzen seien jedoch noch in der Konzeptphase und Sukhoi werde sich nach eigenen Angaben nach den Bedürfnissen potenzieller Kunden richten, so Russian Aviation Insider. In der Zeit von 2018 bis 2030 will der Flugzeugbauer insgesamt 345 der verschiedenen Superjet-100-Varianten verkaufen.