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Stuttgart testet selbstfahrenden Gepäcktransporter

Am Airport der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg haben mit dem Projekt Smart Fleet die deutschlandweit ersten Tests eines autonomen Gepäckschleppers unter Realbedingungen begonnen. Die Neuentwicklung der baden-württembergischen Firma Volk Fahrzeugbau kann bereits bestimmte Strecken auf dem Vorfeld selbstständig zurücklegen. In Stuttgart werden Funktionen wie das Navigieren zu einem bestimmten Ziel, das Spurhalten, das Erkennen von Hindernissen, Beschleunigen und Abbremsen erprobt.

Damit sich der Prototyp ohne menschliche Hilfe orientieren kann, ist er mit vier 3-D-Kameras mit Infrarot-Beleuchtung, zwei Sicherheits-Laserscannern und einem hochgenauen GPS-System ausgestattet. Die Zugmaschine weiß damit auf zwei Zentimeter genau, wo sie sich befindet. Der neuartige Smart-Fleet-Schlepper ergänzt zudem die wachsende Elektroflotte des Flughafens: Eine Lithium-Ionen-Batterie versorgt ihn mit Strom. Zur Sicherheit sitzt noch stets eine Person am Steuer, die den Wagen stoppen kann. Weil an einem Airport schwierigere Verkehrsbedingungen herrschen als auf der Straße und sich die Geräte in komplexe Arbeitsprozesse integrieren sollen, gilt die Entwicklung autonomer Abfertigungsfahrzeuge als besonders herausfordernd.