Letzte Aktualisierung: um 12:55 Uhr

Streik droht am Freitag Flughafen Genf lahmzulegen

Verschiedene Mitarbeitergruppen am Flughafen Genf haben für Freitag (30. Juni), zwischen 6 und 10 Uhr einen Streik angekündigt. Dies gilt auch für die Mitarbeitenden der Vorfeldkontrolle – die Fluglotsen, welche die rollenden Flugzeuge am Boden kontrollieren und steuern.

«Wenn diese Lotsen am Flughafen Genf morgen ihre Arbeit niederlegen, dürfen keine Flugzeuge mehr zur Startbahn oder nach der Landung ans Gate rollen», erklärt Swiss. «Das bedeutet, dass in der angekündigte Streikzeit keine Starts oder Landungen durchgeführt werden können. Der Flughafen Genf ist in dieser Zeit geschlossen.»

Die Lufthansa-Tochter hat eine Taskforce ins Leben gerufen, um die Auswirkungen des Streiks auf die Reisenden so klein wie möglich zu halten. Trotzdem muss Swiss Flüge annullieren oder den An- und Abflug nach Genf verzögern.

Betroffen sind am Freitag sämtliche Morgenflüge ab Genf. Flüge, die planmäßig während dieser Zeit landen würden, müssen verspätet und umgeplant werden. «Wir gehen davon aus, dass 13 Flüge gestrichen, weitere elf verspätet werden müssen und insgesamt rund 2000 Fluggäste davon betroffen sind», so Swiss.

Grund für den Streik ist, dass der Verwaltungsrat des Flughafens Genf eine stark kritisierte Lohnreform angenommen hat.