Staatspräsident will mehr neue Flugzeuge für Tunisair
Tunesiens Präsident Kaïs Saïed hat Verkehrsminister Rabi Majidi und Tunisair-Chef Khaled Chelly zum Gespräch geladen. «Tunisair muss den Glanz vergangener Zeiten wiedererlangen», forderte Saïed laut tunesischen Medien. Die Verantwortlichen für den Niedergang der Airline, unter anderem durch Korruption, müssten zur Verantwortung gezogen werden.
Der Präsident forderte, den Service bei Tunisair zu verbessern, aber auch einen Plan zur Anschaffung neuer Flugzeuge zu erarbeiten. Nicht funktionstüchtige Flieger und Ersatzteile müssten verkauft werden.
Die Tunisair-Flotte besteht aktuell aus rund 15 Jets – zwei Airbus A319, sieben A320-200, vier A320 Neo und zwei A330-200. Die Flotte ist im Durchschnitt rund neun Jahre alt, die A320 Neo durchschnittlich sogar nur rund ein Jahr. Ein weiterer A320 Neo ist bestellt.