Weg aus den Verlusten
Sri Lankan bittet Personal um Sparideen
Der Fluggesellschaft aus Sri Lanka geht es nicht gut. Das will sie nun ändern. Dabei setzt Sri Lankan Airlines auf innovative Ideen der Mitarbeitenden.
Flugbegleiterinnen von Sri Lankan Airlines: Sie sollen bei der Restrukturierung mithelfen.
Flugbegleiterinnen von Sri Lankan Airlines: Sie sollen bei der Restrukturierung mithelfen.
Sri Lankan Airlines geht es nicht gut. Die Airline häufte über die letzten Jahre Hunderte Millionen an Verlusten an. Doch nun will die Führung endlich den Turnaround schaffen. Sie startete dazu eine Initiative mit dem Namen «Red to black». Etwas ist dabei besonders: Die Fluggesellschaft will, dass die Mitarbeitenden sich einbringen.
Das heißt nicht nur, dass das Personal Verständnis für mögliche Maßnahmen haben muss, die Kosten senken sollen. Sri Lankan fordert ihre Angestellten explizit dazu auf, eigene Ideen und Initiativen zu entwickeln, wie man die Verluste reduzieren kann. Man wolle so zum einen die Beziehung zu den Mitarbeitenden stärken. Aber man glaube auch daran, dass bessere Ideen entstehen, wenn mehr Leute an einem Strang ziehen.
Neuer Chef von Sri Lankan ist Pilot
Für Aufbruchstimmung sorgt auch der neue Chef von Sri Lankan Airlines. Suren Ratwatte ist ein alter Hase im Business – allerdings auf der operativen Seite. Er ist Pilot. Ratwatte hat in seiner 30-jährigen Karriere über 18.000 Flugstunden angesammelt, unter anderem auf der Boeing 777 und dem Airbus A380.
Inzwischen hat er allerdings auch Erfahrungen als Manager gesammelt. Zuletzt arbeitete er bei Dubais Emirates als «Human Factors Manager». Kein Wunder also, dass sich die Airline neu auf ihre Mitarbeiter einlässt. Der neue Chef ist Experte darin, das zu tun, womit sich diese wohlfühlen.