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Hightech-Teil soll MH370 finden

Die US-Marine entsandte ein spezialisiertes Gerät in den Indischen Ozean. Der Towed Pinger Locator 25 kann Blackboxes auf dem Meeresboden finden.

Satelliten machten diese Woche neue Gegenstände aus. Stammen sie von Flug MH370? Das war die große Frage, nachdem noch immer jede Spur der verschwundenen Boeing 777-200 von Malaysia Airlines fehlt. Am Samstag (29. März) wurden nun Teile an den markierten Stellen aus dem Indischen Ozean gefischt. Doch keiner davon konnte Flug MH370 zugeordnet werden. Und so suchen Schiffe und Flugzeuge weiter nach dem ersten bestätigten Fund. Es ist der 24. Tag der Suche.

Inzwischen ist auch ein spezialisiertes Gerät der amerikanischen Marine ins Suchgebiet 1850 Kilometer westlich von Perth unterwegs. Es wird an Bord des australischen Support-Schiffes Ocean Shield transportiert. Towed Pinger Locator 25 heißt das Teil, das eine Blackbox bis in eine Tiefe von 20’000 Fuß oder 6100 Meter aufspüren kann.

Hochsensibles Hydrophon

Der TPL 25 sieht aus wie ein etwas kurz geratener gelber Hai an einer sehr langen Leine. Er ist 76 Zentimeter lang, 89 Zentimeter breit und wiegt 32 Kilogramm. Im Innern steckt Hochtechnologie, die Signale zwischen 3,5 kHz und 50 kHz erkennen kann. Zum Einsatz kommt das Gerät sobald ein Trümmerfeld entdeckt wird. «Im Prinzip wird diese hochsensible Hydrophon sehr langsam hinter einem Handelsschiff hergezogen», sagt Commander Chris Budde von der U.S. Navy. Gefahren wird dabei sehr langsam. Das Schiff darf mit maximal 5 Knoten oder neun Stundenkilometer unterwegs sein. Die Signale werden über das Schleppkabel direkt übertragen.