Airline aus Tajikistan
Somon Air will ihre 737 Max nicht mehr
Symbolisches Nein: Die Probleme um Boeings 737 Max sowie das Flugverbot bringen Somon Air dazu, ihre Pläne mit dem Jet fallen zu lassen.
Boeing 737-900 ER von Somon Air: Die Fluglinie möchte anstatt der bestellten 737 Max nun ein weiteres Exemplar der älteren 737-NG-Baureihe.
Boeing 737-900 ER von Somon Air: Die Fluglinie möchte anstatt der bestellten 737 Max nun ein weiteres Exemplar der älteren 737-NG-Baureihe.
Eine einzige Boeing 737 Max 8 sollte in diesem Jahr zur Flotte stoßen. Somon Air wollte mit dem neuen Flugzeug ihren bisherigen Flugzeugpark aus zwei Boeing 737-300, zwei 737-800 sowie zwei weiteren 737-900 ER ergänzen und das Streckennetz ausbauen. Doch die Unsicherheit rund um die Boeing 737 Max und die Ungewissheit darüber, wann das weltweite Flugverbot aufgehoben wird, hat die einzige private Fluglinie aus Tajikistan zum Umdenken bewegt.
Somon Air möchte die Boeing 737 Max 8 nicht mehr, die sie eigentlich vom Leasinggeber Air Lease Coperation mieten wollte. Stattdessen will die Fluggesellschaft ein Flugzeug der älteren 737-NG-Baureihe, berichtet das Wirtschaftsmagazin Forbes. Mit der -800 und -900 ER betreibt sie bereits vier Flieger dieser Baureihe. «Ich bin nicht bereit, mit der 737 Max weiter zu planen, solange das Flugzeug nicht zurück im Betrieb ist und es mehr Erfahrungen gibt», sagte Somon-Air-Chef Thomas Hallam dem Magazin.
Flyadeal annulliert Order
Am Sonntag erst hatte Flyadeal ihre Order für Boeing 737 Max annulliert. Die Fluggesellschaft nimmt stattdessen Airbus A320 Neo aus der aufgestockten Bestellung von Mutter Saudia. Es ist die erste auch definitiv umgesetzte Stornierung einer Order.