Singapur genehmigt Zusammenschluss von Korean Air mit Asiana Airlines
Korean Air hat am 8. Februar von der Competition and Consumer Commission of Singapore (CCCS) die uneingeschränkte Genehmigung für ihren Unternehmenszusammenschluss mit Asiana Airlines erhalten, wie Korean Air mitteilt. Gemäß der CCCS-Bewertung verstößt die Übernahme von Asiana Airlines durch Korean Air nicht gegen das Wettbewerbsgesetz von Singapur.
Die Wettbewerbsbehörde hatte im Juli letzten Jahres in einer öffentlichen Erhebung mehr als 150 Interessensvertreter, darunter Luftfahrtaufsichtsbehörden, Wettbewerber und Kunden, um Rückmeldung zu den Fusionsplänen gebeten. Die CCCS ist der Auffassung, dass eine Erhöhung der Ticketpreise im Passagiergeschäft nach dem Zusammenschluss aufgrund des starken Wettbewerbs durch konkurrierende Fluggesellschaften wie Singapore Airlines unwahrscheinlich ist.
Für das Frachtgeschäft kam die Behörde zu dem Schluss, dass die Fusion den Wettbewerb aufgrund des erheblichen Drucks durch bestehende und potenzielle Wettbewerber wie Singapore Airlines und Anbieter indirekter Frachtflüge sowie aufgrund von Überkapazitäten nicht beeinträchtigen werde.
Seitdem die Airline im Januar 2021 die erforderlichen Dokumente über den avisierten Zusammenschluss bei neun Ländern und Institutionen eingereicht hat, hat sie bereits von der Türkei sowie Taiwan und Vietnam die Genehmigung erhalten. Die thailändische Wettbewerbskommission teilte mit, dass die Vorlage eines Reports nicht erforderlich sei.
Neben der Genehmigung von Singapur hat Korean Air auch aus Malaysia, wo die Berichterstattung ebenfalls nach Ermessen erfolgt ist, eine Freigabe erhalten. Die Philippinen haben erklärt, dass ein Bericht zu den Übernahmeplänen nicht erforderlich sei.
Die Aufsichtsbehörden, von denen eine Rückmeldung aussteht, sitzen unter anderem in den USA, der EU, China und Japan. Auch mit Großbritannien und Australien, an die der Bericht arbiträr erfolgte, steht die Airline in Kontakt.