Letzte Aktualisierung: um 10:53 Uhr

So wird Singapores Premium Economy

Business ist zu teuer, Economy ist nicht gut genug? Viele Airlines haben auf Kundenwünsche reagiert und bieten eine Economy Plus an – jetzt auch Singapore Airlines.

Ab dem 9. August – Singapurs Nationalfeiertag – wird es an Bord von Singapore-Airlines-Langstreckenfliegern eine Premium Economy geben. Den Anfang macht die Strecke Singapur-Sydney, dann folgen London-Heathrow sowie Manchester. Nach und nach wird es die Premium Economy auch auf Flügen nach Peking, Delhi, Hongkong, Frankfurt, Mumbai, New York, Schanghai, Tokio und Zürich eingeführt. Sukzessive sollen 19 Airbus 380, 19 Boeing 777-300ER sowie die 20 neuen A350 von Singapore mit der neuen Klasse ausgestattet werden.

In der B777 wird es 28 Premium-Economy-Sitze geben. Das geht zu Lasten aller übrigen Klassen: Statt acht wird es nur noch vier Sitze in der Ersten Klasse geben, die Business schrumpft um sechs auf 42 Sitze und die Economy wird nur noch 184 statt 228 Sitzen haben. Im A380 werden die Premium Klassen hingegen nicht schrumpfen, die Economy wird zugunsten der Premium Economy verkleinert.

Champagner, Riesenbildschirm, Fußstütze

Worin unterscheiden sich Premium Economy und die normale Economy? Laut Singapore soll die Premium-Variante den Passagieren deutlich mehr Komfort und Platz bieten. Die Sitzbreite liegt zwischen 18,5 und 19,5 Zoll und lassen sich deutlich weiter zurückklappen als die Standardsitze. Zudem gibt es eine Fußstütze. Der 13,3-Zoll-Bildschirm ist laut Singapore «der größte seiner Klasse».

Jeder Sitz verfügt über eine Steckdose, zwei USB-Ports und zusätzlichen Stauraum für elektronische Geräte. Und auch beim Essen haben Premium-Economy-Kunden mehr Auswahl: Anfangs sollen sie die Wahl zwischen drei Standardgerichten haben, später sollen sie aus einer Menükarte auswählen können. Zudem gibt es Champagner und Wein.

Mehr Gepäck

Doch die Sonderbehandlung beginnt nicht erst über den Wolken: Priority-Boarding und Gepäck bis 35 Kilo (statt 30 Kilo in der normalen Economy) sind inklusive. Wie sich das «Premium» preislich niederschlägt, hat Singapore noch nicht bekannt gegeben.