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Planung ab Januar

Singapore Airlines bringt A380 zurück – auch nach Frankfurt

Wortwörtlich große Konkurrenz für Lufthansa und Condor: Singapore Airlines plant ab Januar wieder Flüge von Frankfurt nach New York - mit dem Airbus A380. Der XL-Flieger soll auch anderswo zurückkehren.

Singpore Airlines hat in der Pandemie entschieden, den Airbus A380 nicht in Rente zu schicken wie andere Fluggesellschaften. 12 ihrer 19 Superjumbos nimmt die Nationalairline des Stadtstaates wieder in Betrieb. Sie holte denn auch bereits einige Exemplare vom Wüstenparkplatz in Australien zurück nach Singapur.

Die zurückgeholten XL-Flieger werden gewartet und erhalten eine neue Kabine. Ein Termin für die Rückkehr in den Flugbetrieb nannte Singpore Airlines bisher nicht. Jetzt taucht derA380 aber wieder im Buchungssystem von Singapore Airlines auf. Ab Januar werden dort Flüge von Singapur nach Frankfurt und weiter nach New York mit dem Airbus A380 angezeigt.

Konkurrenz für deutsche Airlines

Die Flüge tragen die Flugnummern SQ25 und SQ26. Das heißt: Singapore Airlines plant dank fünfter Freiheit wieder wie vor der Krise die Route Singapur – Frankfurt – New York zu fliegen. Aktuell führt die Fluggesellschaft SQ25 und SQ26 nur in der gekürzten Form zwischen Singapur und Frankfurt durch. Sie setzt dabei Airbus A350 ein.

Keine gute Nachricht ist das für die Lufthansa-Gruppe und für Condor. Mit dem A380 schickt Singapore Airlines ein bei den Passagieren sehr beliebtes Flugzeug auf die Strecke, die auch die deutschen Airlines bedienen. Dadurch erhalten sie neue Konkurrenz.

Nicht nur Frankfurt

Im Gegensatz zu Singapore Airlines will Lufthansa ihre Superjumbos nicht wieder einsetzen. «Der A380 kommt natürlich nicht zurück», stelle Konzernchef Carsten Spohr Anfang August klar. Mittlerweile hat die Fluggesellschaft alle ihre A380 im Ausland eingelagert. Auch Air France, Etihad und Malaysia Airlines haben das Ende des Superjumbos besiegelt.

Singapore Airlines scheint den Airbus A380 nicht nur nach Frankfurt und nach New York zurückzubringen. Auch nach Delhi, Mumbai, Peking und Shanghai sind auf gewissen Flügen Superjumbos eingeplant. Allerdings können Flugpläne – besonders in Zeiten von Corona – auch wieder ändern. Die Fluggesellschaft reagierte bisher nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme.