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Frachtairline

Silk Way braucht bis zu 20 weitere Boeing 747

Die aserbaidschanische Frachtairline macht sich Sorgen um die Zukunft der 747. Silk Way Airlines fordert von Boeing eine Fortsetzung des Programms. Sie hat noch großen Bedarf.

In Baku scheint man Gefallen am neuen Jumbo-Jet gefunden zu haben. Der aserbaidschanische Luftfahrtkonzern Silk Way Group besitzt mit seiner Tochter Silk Way West Airlines bereits fünf Boeing 747-8 F. Vergangenen Oktober gab sie bekannt, zwei weitere Flugzeuge des Typs kaufen zu wollen.

Doch das reicht bei weitem nicht, wie Jahangir Asgarov am Mittwoch (7. Februar) bekannt gab. Er ist Präsident der staatlichen Fluggesellschaft Azal Azerbaijan Airlines und über familiäre Verbindungen auch Großaktionär der Silk Way Group, an der wiederum auch die Familie von Staatspräsident Ilham Aliyev beteiligt ist. Weil sich Aserbaidschan als Drehscheibe zwischen Ost und West zu profilieren versucht, brauche man in den kommenden zehn Jahren zusätzliche Flieger.

Boeing-Besuch in Baku

Asgarov nannte eine konkrete Zahl, wie das Nachrichtenportal Azer News schreibt. 20 weitere Boeing 747-8 F brauche man bis 2028, so der Manager. Deshalb macht er sich Sorgen, dass der amerikanische Flugzeugbauer das 747-Programm einstellen könnte. Er will deshalb bei Boeing intervenieren und eine Fortführung verlangen. Bereits wurde Boeing-Zivilflugzeug-Chef Kevin McAllister nach Baku zu Gesprächen eingeladen. Die Visite soll in den kommenden Wochen stattfinden.

Silk Way Group besteht neben vielen anderen luftfahrtnahen Unternehmen aus zwei Frachtairlines. Silk Way besitzt fünf Ilyushin Il-76. Silk Way West besitzt fünf Boeing 747-8 F und eine 747-400 F.