Flug von South African Airways
20 Verletzte bei schweren Turbulenzen
Ein Airbus A340 von South African Airways geriet in heftige Turbulenzen. Passagiere wurden an die Decke geschleudert.
Loch in der Decke: Hier schlug ein Schädel ein.
Loch in der Decke: Hier schlug ein Schädel ein.
Die meisten Passagiere waren bereits eingenickt, als der Pilot von Flug SA286 das Anschnallzeichen anstellte. Doch wer die Gurte noch nicht festgezurrt hatte, für den war es zu spät. Denn der Airbus A340-300 von South African Airways auf dem Weg von Johannesburg nach Hongkong fiel wenige Sekunden später in ein heftiges Luftloch. Ein paar Minuten lang wurde die Maschine massiv durchgeschüttelt.
Für die 166 Passagiere an Bord der Maschine von South African Airways muss es der blanke Horror gewesen sein. «Das Flugzeug sank nach unten Es verlor sehr schnell an Höhe. Dadurch wurden Menschen an die Decke geschleudert», erzählte später einer der Reisenden dem Radiosender Talk Radio 702. Andere berichteten von herumfliegendem Handgepäck und von vor Schmerzen wimmernden Passagieren.
Passagiere wurden an die Decke geschleudert
Blaue Flecke, Schürfungen und Kratzer waren die leichteren Verletzungen. Viele erlitten offenbar Stauchungen, weil sie an die Decke geschleudert wurden. Bilder nach der Landung zeigen eine Kabine, die mit Abfall übersät ist und diverse Löcher in der Decke.
Die schweren Turbulenzen beim South-African-Airways-Flug vom vergangenen Mittwoch (16. Juli) waren über Malaysia aufgetreten. Dabei wurden 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder verletzt. Sie wurden nach der Landung in ein Krankenhaus gebracht. Zwei der Reisenden waren gar schwer verletzt. Einer konnte aber inzwischen wieder aus dem Spital entlassen werden. Der Fall zeigt eines: Die Anschnallpflicht macht wirklich Sinn.