Schweiz übernimmt EU-Regeln zu Frachtdrohnen und Evtols
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Am 16. Januar hat der Gemischte Ausschuss des bilateralen Luftverkehrsabkommens Schweiz-EU die Übernahme mehrerer EU-Verordnungen beschlossen. Diese sollen ein hohes und einheitliches Sicherheitsniveau in der Zivilluftfahrt gewährleisten und treten am 1. Februar 2025 in Kraft. Ein zentrales Element ist ein Rechtsrahmen für die Zulassung und den Betrieb von unbemannten Luftfahrzeugsystemen wie Transportdrohnen. Zudem wurde der Einsatz von elektrischen Flugtaxis geregelt, um deren Integration in das bestehende Luftfahrtsystem zu ermöglichen.
Eine weitere Änderung betrifft Helikopterpiloten: Die Altersgrenze für Piloten, die medizinische Notfallflüge im Einzelpilotenbetrieb durchführen, wird von 60 auf 65 Jahre angehoben, sofern zusätzliche Gesundheitsanforderungen erfüllt werden. Der Ausschuss legte außerdem Leistungsziele für Flugsicherungsdienste wie Skyguide und Meteo Schweiz für die Jahre 2025 bis 2029 fest. Diese betreffen Sicherheit, Umwelt, Kapazität und Kosteneffizienz.
Die Beschlüsse setzen mehrere EU-Verordnungen um, die das bilaterale Luftverkehrsabkommen zwischen der Schweiz und der EU erweitern, das seit 2002 besteht.