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Charlie-Hebdo-Attentäter

Terroristenjagd trifft Paris CDG

Die Charlie-Hebdo-Attentäter und die Polizei liefern sich eine Schießerei. Das stört den Betrieb am Flughafen Paris Charles de Gaulle. Zwei Pisten sind gesperrt.

Die Terroristen, die in Paris die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo überfallen und 12 Menschen getötet haben, sind weiterhin auf der Flucht. Momentan befinden sie sich laut französischen Medien in dem Ort Dammartin-en-Goële. Dort kam es auf dem Firmengelände einer Druckerei offenbar zu einer Schießerei mit der Polizei und Spezialeinheiten.

Das hat auch Auswirkungen auf den Flugbetrieb am größten Flughafen Frankreichs. Dammartin-en-Goële liegt nur 5 Kilometer von Paris Charles de Gaulle entfernt. Wie das Portal Flightradar 24 auf Twitter vermeldet, kam es infolge des Schusswechsels zu 7 bis 8 Go-Arounds von Flugzeugen, die gerade in CDG landen wollten.

Air France bestätigt die Behinderung in Paris Charles De Gaulle

Air France bestätigte auf Twitter, dass Landungen gestoppt werden mussten. Der Grund waren Helikopter der Polizei, die sich im Luftraum befanden. Es wird überlegt, den Luftraum ganz zu schliessen.

Später hatte sich die Situation verschärft. Alle Landungen auf den zwei Nord-Pisten (09L/27R und 27L/09R) wurden gestoppt. Nur noch einzelne Starts wurden noch durchgeführt. Es kam zu Verspätungen. Am Nachmittag wurden die Beschränkungen dann gelockert. Die Lage normalisierte sich.