Epic Victory
S7 Airlines baut Businessjets
Die russische Airline baut bei Moskau ein Produktionswerk für den Businesjet Epic Victory. Es ist nicht das einzige spezielle Projekt von S7 Airlines.
Die Epic Victory hat Platz für 3 bis 4 Passagiere. Sie ist 10,2 Meter lang und gilt als Very Light Jet.
Den Erstflug erlebte die Epic Victory 2005. 16 Stück des Jets wurden als Sets an Kunden verkauft. Die Serienproduktion wurde aber nie gestartet.
Angetrieben wird die Victory von einem Triebwerk des Typs Pratt & Whitney Canada PW600. Sie kann bis zu 592 Kilometer pro Stunde schnell fliegen.
Die Reichweite beträgt 2222 Kilometer. Im Cockpit ist ein Pilot nötig.
So sieht es in der Kabine aus.
Die E1000 von Epic. Der Turbopropflieger absolvierte seinen Erstflug 2015 und ist derzeit das am weitesten fortgeschrittene Projekt.
Die Epic Victory hat Platz für 3 bis 4 Passagiere. Sie ist 10,2 Meter lang und gilt als Very Light Jet.
Den Erstflug erlebte die Epic Victory 2005. 16 Stück des Jets wurden als Sets an Kunden verkauft. Die Serienproduktion wurde aber nie gestartet.
Angetrieben wird die Victory von einem Triebwerk des Typs Pratt & Whitney Canada PW600. Sie kann bis zu 592 Kilometer pro Stunde schnell fliegen.
Die Reichweite beträgt 2222 Kilometer. Im Cockpit ist ein Pilot nötig.
So sieht es in der Kabine aus.
Die E1000 von Epic. Der Turbopropflieger absolvierte seinen Erstflug 2015 und ist derzeit das am weitesten fortgeschrittene Projekt.
Episch waren die Versprechen, episch war der Bankrott. Mit 1,3 Millionen Dollar staatlicher Unterstützung wurde 2004 Epic Aircraft gegründet. Das Unternehmen versprach eine Serienproduktion von Klein- und Businessfliegern zu starten und so 4000 Stellen im amerikanischen Bundesstaat Oregon zu schaffen.
Epic verkaufte in der Folge etwas mehr als 50 Sets zum Eigenbau von experimentellen Kleinflugzeugen. Das Unternehmen entwickelte zugleich ein eigenes Turbopropmodell E1000. Doch der Durchbruch kam nicht. 2009 musste Epic Aircraft Konkurs anmelden.
Nach Russland verkauft
Käufer der Flugzeug-Sets hatten das Unternehmen eingeklagt, weil Versprechen nicht eingehalten worden waren. Es kamen bald auch Gerüchte auf, der damalige Chef habe Kundenanzahlungen zweckentfremdet und für seinen ausschweifenden Lebensstil gebraucht. Er wurde wegen Betrugs angeklagt und wartet derzeit auf sein Urteil.
Epic Aircraft wurde vom Insolvenzverwalter zuerst an die staatliche China Aviation Industry General Aircraft verkauft. 2016 reichten die Chinesen es an die russische S7 Technics weiter. Und die will nun das ehemalige Projekt des Businessjets Victory fertigstellen und zur Serienreife bringen.
1000 neue Stellen
13 Milliarden Rubel oder umgerechnet 160 Millionen Euro will S7 Technics investieren, um in der Nähe von Moskau ein Produktionswerk für Epic Victorys zu bauen. 1000 Stellen sind geplant, wie Andrey Vorobyov, der Gouverneur der Region, am Montag (27 August) erklärte. Wann der Bau des Einstrahlers beginnen soll, wurde nicht gesagt.
S7 Technics ist der Techniktochter der zweitgrößten russischen Fluggesellschaft S7 Airlines. Sie wurde 1992 gegründet, besitzt heute eine Flotte von 88 Flugzeugen (Airbus A319, A320 und A321, Boeing 737 und Embraer E170) und ist Mitglied in der Oneworld-Allianz. Vor zwei Jahren stieg die Gruppe auch in die Raumfahrt ein.
Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr zur Epic Victory.