Russland
MS-21 hebt offenbar bald zum Jungfernflug ab
Nach Comacs C919 soll offenbar nun auch bald Russlands Antwort auf Airbus' und Boeings Mittelstreckenjets abheben. Doch die Öffentlichkeit darf nicht am Jungfernflug der MS-21 teilhaben.
Am 8. Juni 2016 war es soweit: Premierminister Dmitri Medwedew enthüllte die erste gebaute Irkut MS-21.
Der Rumpf der MS-21 wird in Irkutsk gefertigt, die Flügel in Uljanowsk, das Heck in Woronesch. Die Endfertigung befindet sich ebenfalls in Irkutsk.
Vorerst wird es zwei Versionen geben. Die MS-21-200 wird 33,8 Meter lang sein und eine Spannweite von 35,9 Metern haben. Die MS-21-300 wird 42,3 Meter lang sein.
Hersteller Irkut lobt den Komfort der Kabine.
Besonders die Kabinenbreite wird angepriesen. Mit 3.81 Metern ist sie auch tatsächlich groß. Ein Airbus A320 ist 3,70 Meter breit.
Übergroße Fenster sollen für eine helle Kabine sorgen. Zudem gibt es eine Beleuchtung, die Tageslicht simuliert und nachts beruhigend eingestellt werden kann.
In einer typischen Bestuhlung mit zwei Klassen haben in der kleineren Variante 132, in der größeren 163 Passagiere Platz. In einer Einklassenkonfiguration sind sie für bis zu 165 und 211 Reisende ausgelegt.
Irkut hebt die großen Gepäckfächer hervor. Das bieten indes inzwischen alle neuen Flieger und alte lassen sich nachrüsten.
Auch Bordküche…
… und Toiletten sind gemäß Irkut großzügig gestaltet.
Im Cockpit soll neueste Technik für hohen Bedienkomfort sorgen.
So soll die MS-21 im Flug aussehen. Das maximale Stargewicht beträgt bei der MS-21-200 rund 72,6 Tonnen, bei der MS-21-300 rund 79,3 Tonnen.
Die Reichweite der MS-21-200 beträgt 6000 Kilometer.
Kunden stehen zwei Triebwerke zur Verfügung. Entweder die Pratt & Whitney PW1428G (MS-21-200) und PW1431G (MS-21-300) oder als Alternative die russischen Aviadvigatel PD-14A beziehungsweise PD-14.
Am 28. Mai 2017 fand der Jungfernflug statt.
Am 8. Juni 2016 war es soweit: Premierminister Dmitri Medwedew enthüllte die erste gebaute Irkut MS-21.
Der Rumpf der MS-21 wird in Irkutsk gefertigt, die Flügel in Uljanowsk, das Heck in Woronesch. Die Endfertigung befindet sich ebenfalls in Irkutsk.
Vorerst wird es zwei Versionen geben. Die MS-21-200 wird 33,8 Meter lang sein und eine Spannweite von 35,9 Metern haben. Die MS-21-300 wird 42,3 Meter lang sein.
Hersteller Irkut lobt den Komfort der Kabine.
Besonders die Kabinenbreite wird angepriesen. Mit 3.81 Metern ist sie auch tatsächlich groß. Ein Airbus A320 ist 3,70 Meter breit.
Übergroße Fenster sollen für eine helle Kabine sorgen. Zudem gibt es eine Beleuchtung, die Tageslicht simuliert und nachts beruhigend eingestellt werden kann.
In einer typischen Bestuhlung mit zwei Klassen haben in der kleineren Variante 132, in der größeren 163 Passagiere Platz. In einer Einklassenkonfiguration sind sie für bis zu 165 und 211 Reisende ausgelegt.
Irkut hebt die großen Gepäckfächer hervor. Das bieten indes inzwischen alle neuen Flieger und alte lassen sich nachrüsten.
Auch Bordküche…
… und Toiletten sind gemäß Irkut großzügig gestaltet.
Im Cockpit soll neueste Technik für hohen Bedienkomfort sorgen.
So soll die MS-21 im Flug aussehen. Das maximale Stargewicht beträgt bei der MS-21-200 rund 72,6 Tonnen, bei der MS-21-300 rund 79,3 Tonnen.
Die Reichweite der MS-21-200 beträgt 6000 Kilometer.
Kunden stehen zwei Triebwerke zur Verfügung. Entweder die Pratt & Whitney PW1428G (MS-21-200) und PW1431G (MS-21-300) oder als Alternative die russischen Aviadvigatel PD-14A beziehungsweise PD-14.
Am 28. Mai 2017 fand der Jungfernflug statt.
Erst gerade hob Chinas Antwort auf Airbus’ und Boeings Mittelstreckenjets erstmals ab. Die Comac C919 absolvierte vergangene Woche ihren Jungfernflug. Und schon steht der nächste Erstflug eines neuen Flugzeugs an. Es kommt ebenfalls aus dem Osten. Wie die russische Zeitung Izvestia berichtet, soll der Erstflug der Irkut MS-21 unmittelbar bevorstehen.
Laut einem Insider soll die erste flugfähige Maschine gerade die Montagehalle verlassen haben und sich auf den ersten Flug vorbereiten, so das Blatt. Der Hersteller selbst will den Bericht nicht kommentieren. Aber zuvor war bereits bekannt gegeben worden, dass der erste Flug im Frühjahr stattfinden solle. Die erste Maschine der MS-21 hat die statischen Tests kürzlich erfolgreich hinter sich gebracht.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Die Öffentlichkeit soll allerdings von den nächsten Testphasen und auch vom Erstflug nichts mitbekommen. Eine Medienveranstaltung ist nicht geplant, schreibt Izvestia weiter. Dass man dabei so zurückhaltend ist, hat wohl auch etwas mit gewissen Risiken zu tun, dass der Jet die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Laut dem Bericht der Wirtschaftszeitung gibt es bei verschiedenen Parametern noch Unsicherheiten. Bereits jetzt verzeichnet die MS-21 eine Verspätung von mehr als zwei Jahren – auch wenn das im Flugzeugbau gar nicht so ungewöhnlich ist.
Die MS-21 soll dereinst die Tupolev-Modelle Tu-134, Tu-154 und teilweise Tu-204 ersetzen. Das neue Flugzeug basiert auf dem Modell Jak-242. Die Jak-242 war ursprünglich ein Projekt des Jakovlev Design Bureau. In den Neunzigerjahren begann das Unternehmen auf Basis der Jak-42 einen neuen, zweistrahligen Jet mit Platz für 130 bis 180 Passagiere zu entwickeln. Aufgrund von Geldmangel wurde das Projekt eingestellt.
Aeroflot ist Erstkundin
Erstkundin für den Flieger ist die russische Staatsairline Aeroflot. Sie hat 50 Exemplare des neuen Flugzeuges bestellt, deren Auslieferungen 2018 bis 2019 stattfinden sollen. Ob es bei diesen Daten bleibt, ist aber noch unklar.